Was sehen wir? Maria, die Mutter Gottes, versohlt ihr Kind; den Jesus. Seine Füdlibacken sind schon gerötet und sein Heiligenschein liegt am Boden. Drei Männer beobachten gelangweilt das Geschehen.
Die Jungfrau Maria, Mutter Gottes, ist traditionell das Sinnbild für Sanftmut, Milde und Gnade. Hier wird sie aber als Frau und Mutter dargestellt. Sie entzaubert sich selber. Auch Jesus ist einfach ein Menschenkind; augenscheinlich mit den üblichen Problemen.
Statt der einfältigen Hirten sind drei kritische Denker Zeuge des Vorfalls. Max Ernst und seine beiden Freunde Paul Éluard und André Breton.
Nicht bloss ein Heiligenbild, ein Denkbild.
Ich wünsche euch allen wunderschöne Festtage.
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