Kunst: den Kopf verdreht

Schon lange vor den heutigen IMAX und 3D-Kinos gab es die Panorama-Gemälde. Riesengrosse Rundbilder in eigens dafür erbauten Gebäuden. In der Schweiz gibt es noch eine handvoll davon; wir haben einige heimgesucht.
Kunst: den Kopf verdrehtDas „Wocher Panorama“ in Thun ist das weltweit älteste Rundpanorama. Es zeigt die Stadt Thun im Jahr 1810. Der Maler setzte sich zum malen extra auf ein Hausdach im Stadtzentrum. Das Bild ist bloss 7,50 x 38 Meter gross, aber sehr lebendig. Leider hat es kein Vorgelände und der Zustand ist auch etwas angeschlagen.
Kunst: den Kopf verdrehtIn Luzern steht das „Bourbaki Panorama“ von 1881. Es zeigt Szenen aus dem Deutsch-Französischen Krieg von 1871; die Flucht der französischen Bourbaki-Armee in die Schweiz. Dieses Bild ist riesig, 10 x 112 Meter und verfügt über ein verblüffende realistisches Vorgelände. Früher war es noch grösser, wurde dann aber beschnitten. Sehr berühmt und sehr eindrücklich.
Kunst: den Kopf verdrehtDas „Panorama Einsiedeln“ zeigt biblische Szenen rund um die Kreuzigung Christi. Es entstand ursprünglich 1893. Das Panorama wurde bei einem Brand 1960 komplett zerstört. Dann zwei Jahre später als Rekonstruktion wieder eröffnet. Das Panorama misst 10 x 100 Meter und hat ein etwas tristes Vorgelände.
Das „Murten Panorama“ von 1894 kann man zurzeit leider nicht zu besichtigen, es liegt im Depot. Ich sah es das letztemal an der Expo.02. Und in Ascona gibt es auch noch ein Panoramabild, das schauen wir uns ein andermal an.
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