Viele Unternehmen leiden darunter, dass der Auftragsdurchlauf von einer sehr hohen internen und kundenseitigen Änderungs- und Störintensität charakterisiert ist. Das Einlasten ungeklärter Aufträge führt in diesen Fällen zu permanenten internen und externen Rückkopplungsschleifen. Dieser Teufelskreis kann die Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens stark bedrohen, und erfordert eine stringente und effiziente Strukturierung des Auftragsabwicklungsprozesses.
Bewährte Lösungsansätze für eine erfolgreiche Umsetzung (Execution) sind weiterhin:
- ein mit dem Kunden abgeklärter Projektplan mit klar definierten Gates bzw. Milestones
- zur Sicherstellung der gewünschten Qualität, von Lieferterminen, und Kosten wird ein Critical Chain Project Management (CCPM) implementiert
- weitestgehende Standardisierung und Modularisierung von Komponenten bis hin zu Produkt-Plattformen (standardisierte Produktarchitekturen)
- Produktkonfiguratoren (setzen den zuvor genannten Punkt voraus)
- ein an die spezifischen Bedürfnisse des Unternehmens angepasstes Produktionssystem (inkl. Elementen für Materialwirtschaft und Logistik)
1. Artikel von Friederike Heim, Zeitschrift "IT Mittelstand 3/2009"
2. Kanz, J., Knaus, W., Schauer, M.,
MUSKIM Auftragsprozesse in der kundenintegrierten Montage, S. 182-206,
Hrsg. Gunther Reinhardt, Dieter Spath, Fraunhofer IRB Verlag,
ISBN 978-3-8167-7882-0