Kumihimo

Von Facileetbeaugusta
Heute möchte ich eine kleine Reihe über diese alte Handwerkskunst beginnen. Ich möchte dir meine Bänder zeigen und dir von meinen Erfahrungen erzählen - vielleicht auch Tipps geben. 

Kumihimo wurde bereits vor ca. 2000 Jahren in Japan gemacht. Vor ca. 10 Jahren schwappte der Trend in den Hobbybereich nach Deutschland über.


Die Bänder werden traditionell auf einem Marudai geflochten, für den Hobbybereich wurde eine Mobidai-Scheibe gefertigt, die heute auch in Japan benutzt wird. Diese Scheibe ermöglicht einem ohne Gewichte zu arbeiten und man kann das Muster darauf festklemmen - ist ist also ideal für Unterwegs ;)


2006 habe ich verschiedene Kordeln geflochten. Diese kann man für viele verschiedene Dinge einsetzen : 
z.b. als Aufhängung
oder als Verlängerung (hier für den Einschalter der Außenbeleuchtung)
oder als Schlüsselanhänger 


Eine Kodel mit 4 Strängen in einfacher Flechtweise mit 1 Meter fertiger Länge kann in ca. einer Stunde hergestellt werden. ( Wo ich das rot-weiße Band verarbeiten werde, weiß ich noch nicht - aber mir fällt bestimmt was ein *G*)


 Als Material eignet sich alles nicht Dehnbare wie Seidenstränge, Satinbänder, Baumwolle, Leder, Alcantara, Bast,  Metallfäden etc.

glänzende Satinbänder

Es kann auch mit Material und Dicke gespielt werden und die Kordeln sehen immer anders aus. 

Vor Kurzem ist mir wieder das Buch mit den Bändern in die Hände gefallen und ich habe wieder angefangen zu flechten.

Inzwischen sind einige Bänder entstanden (die ich schon hier verarbeitet habe)  und ich möchte dir in den nächsten Beiträgen von meinen Erfahrungen berichten. Wie geflochten wird darüber haben einige Bücher geschrieben und im WWW gibt es sicherlich auch Anleitungen dazu. Sogar auf YouTube wirst du bestimmt fündig.

Mittwochs ,und nicht nur dann, mag ich Kumihimo :)

geteilt mit: Jakaster, Meertje, Crealopee, .....