Ein wahrer Klassiker der Popgeschichte ist das erste Album der „Byrds“. Am 21. Juni 1965 erschien auf Columbia Records die LP „Mr. Tambourine Man“.
Produziert wurden die Aufnahmen von Terry Melcher – die Besetzung der Band listet Roger McGuinn (Gesang & Gitarre), Gene Clark (Gesang & Tambiurin), David Crosby (Gesang & Gitarre), Chris Hillman (Gesang & E-Bass) sowie Michael Clarke (Schlagzeug).
Die Platte enthält u.a. auch einen Evergreen aus dem Zweiten Weltkrieg, nämlich das von der englischen Sängerin Vera Lynn bekannte „We´ll meet again“.
„Mr. Tambourine Man“ ist ein schönes Beispiel dafür, wie sich auch die Veröffentlichungspolitik der Schallplattenfirmen änderte. Gruppen wie die Beatles oder eben die Byrds produzierten nicht mehr nur Alben, die ausser einer Hitsingle kaum etwas Interessantes zu bieten hatten.
In Mode kamen Konzeptalben oder zumindest nach einem gewissen Muster geplante Longplayer die hochkarätige Musik aufwiesen.
Vor der LP-Veröffentlichung war 1965 die gleichnamige Hitsingle herausgekommen. Bob Dylan hatte den Song bereits auf seiner LP „Bringing it all back home“ gesungen.
Das Album erreichte Platz 7 der Charts in Großbritannien und Platz 6 in den USA.