Kultauto stirbt aus: VW stellt keine Beetles mehr her

Wuchtige SUVs und geräumige Familienkutschen statt rollendem Kultzwerg: Volkswagen stellt im Sommer 2019 die Produktion des Käfer-Nachfolgers VW Beetle ein. Und auch ein Nachfolger sei nicht in Planung.

SUVs haben den Beetle abgelöst

Bevor kommenden Juli der letzte Beetle im mexikanischen Puebla vom Band läuft, sollen dieses Jahr noch zwei Sondereditionen aufgelegt werden.

Um sich den Kundenwünschen anzupassen, will das Unternehmen künftig stärker auf sogenannte SUVs setzen, wie sie auch in Deutschland immer beliebter werden. Außerdem zielt VW in den USA stärker auf familientaugliche Modelle ab und drängt in den Zukunftsmarkt für E-Autos.

„Es ist der Abschied von einem Kultauto"

Der von den Amerikanern liebevoll „Bug" genannte Kleinwagen scheint da nicht so recht ins Bild zu passen: Im vergangenen Jahr liefen nur noch 15.166 Modelle vom Band. Und dennoch: „Der Verlust des Beetle nach drei Generationen und fast sieben Jahrzehnten wird unter den treuen Beetle-Fans starke Emotionen hervorrufen", erklärte der Nordamerika-Chef von Volkswagen, Hinrich Woebcken.

Wie alles begann ...

Der ursprüngliche VW Käfer feierte seinen Start auf dem US-Markt 1949 und wurde auf Anhieb zum Verkaufsschlager.

Knapp 20 Jahre später verhalf ihm der Disney-Film „The Love Bug" (Ein toller Käfer) zu noch mehr Popularität - und dem Hersteller laut Bloomberg News zu 423.000 Verkäufen innerhalb eines Jahres. In den Neunzigern gelang mit dem Beetle ein Comeback, nun läuft dessen endgültige Abschiedstournee.


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