Kulinarikus zurück aus der Osterpause mit einem kleinen Reisebericht: Dresdenliebe.

Von Kulinarikus
Hallöchen liebe Blogleser, ich hoffe ihr hatte alle ein schönes Osterfest und einen fleißigen Osterhasen.;-)  Die Osterfeiertage gingen auch wieder wie im Flug vorbei, findet ihr nicht auch?  Ich habe meine freien Tage genutzt um ein wenig aus dem Alltagstrott heraus zu kommen. Höhepunkt war diesmal der Aufenthalt in Dresden - die bessere Hälfte hat mich damit zu meinem Geburtstag überrascht und hinter meinem Rücken eine Übernachtung in einem schicken Hotel in Dresden gebucht.  Da ich in Sachsen aufgewachsen bin, ist Dresden für mich so etwas wie eine meiner absoluten Lieblingsstädte überhaupt. Die Herzlichkeit der Menschen, der sächsische Dialekt, die traditionsreichen Gerichte wie Quarkkeulchen, hach, all das hat in mir ganz wunderbare Heimatgefühle geweckt, dazu noch diese vielen imposanten Bauwerke, einfach toll.  Ich werde diese Stadt ganz bald wieder besuchen, denn innerhalb eines Tages wirklich alle Sehenswürdigkeiten zu bestaunen ist einfach nicht möglich.  Einige meiner Schnappschüsse aus Dresden (ich habe glaube ich um die 100 Fotos geschossen ^^) möchte ich Euch nun kurz zeigen, denn ich kann Euch eine kleine Reise in diese tolle Stadt wirklich nur ans Herz legen!


Dresdner Frauenkirche
Aufgrund des zweiten Weltkrieges wurde die Frauenkirche fast vollständig zerstört.
1994 wurde dann mit dem Wiederaufbau der Frauenkirche begonnen.
Dabei wurden auch einzelne Steine, die rund um die Ruine lagen und einst zur Kirche gehörten, für den Wiederaufbau verwendet.
Vor der Frauenkirche befindet sich außerdem das Martin-Luther-Denkmal.

Blick auf die Kunstakademie (auch Lipsiusbau genannt).
Die gläserne Kuppel ist auch vom Elbufer aus zu sehen und wird aufgrund ihres Aussehens auch "Zitronenpresse" genannt.
Das Gebäude wird heute von der Hochschule für bildende Künste genutzt und in der Kunsthalle finden regelmäßige Ausstellungen statt.
Es gibt schlechtere Orte um Kunst zu studieren, oder?

Gönnen wir uns eine kleine Stärkung mit ein paar leckeren, hausgemachten Quarkkeulchen - ein echter kulinarischer Klassiker aus Sachsen.
Mein Rezept dazu gibt es übrigens hier.

Dresdner Zwinger.
Neben der Frauenkirche zählt der Zwinger zu den Wahrzeichen Dresdens.
 Errichtet wurde er damals zum Zweck eines repräsentativen Festspielplatzes von Kurfürst Friedrich August I. ("August der Starke") - man gönnt sich ja sonst nichts. ^^
Im Zwinger gibt es in jeder Ecke eine neue prunkvolle Entdeckung.

Eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten im Zwinger ist der Glockenspielpavillon.
Seinen  Namen verdankt er den Porzellanglöckchen (rechts und links neben der großen Uhr zu erkennen), welche zu jeder Viertelstunde kurz erklingen.

Ebenfalls im Zwinger zu bestaunen: Das Kronentor mit vergoldeter Haube.
Ganz oben sind vier Adler zu sehen, welche eine Krone tragen, dies soll die Würde von August dem Starken symbolisieren.

Das Nymphenbad im Dresdner Zwinger gilt als eines der schönsten Brunnenbauanlagen.
Die Skulpturen der Nymphen wurden übrigens durch originalgetreue Kopien ersetzt, da die aus dem Barockzeitalter stammenden Originale noch möglichst lang erhalten bleiben sollen (sie lagern in einer Bildhauerwerkstatt). 

Außerdem gibt es im Zwinger zahlreiche Skulpturen zu sehen. 

Wir verlassen den Dresdner Zwinger und laufen über den Theaterplatz.
Hier befindet sich kurz vor der Semperoper die König-Johann-Statue.
Er war von 1854-1873 König von Sachsen.

Zum Abschluss unseres kleinen Ausfluges gönnen wir uns in einem Restaurant direkt neben der Frauenkirche ein leckeres Abendessen.
 Ein ganz zarter Sauerbraten mit Klößen und Rotkraut.
Die Sauce wird mit Lebkuchengewürz verfeinert.
Mmmh!
Ich hoffe mein kleiner Reisebericht hat Euch gefallen.
Es gibt in Dresden noch so viel mehr zu sehen, wie beispielsweise das Elbufer, das blaue Wunder, das grüne Gewölbe, die Kreuzkirche, Schloss Pillnitz, das Residenzschloss, das Taschenbergpalais und und und.
Ein Besuch lohnt sich also.

Bis bald & viele Grüße,