Mit meinen ersten Cakepops habe ich noch für großes Staunen gesorgt, weil sie zu diesem Zeitpunkt noch niemand gekannt hat. Mittlerweile sind sie nicht nur sprichwörtlich in aller Munde und trotzdem gefallen sie mir noch immer. Man kann ja aus allerlei verschiedenen Teigen und Frostingvarianten Cakepops machen, meine heute sind mit einem Brownieteig und Nutella gemacht und farblich hat es mich – ihr kennt mich ja mittlerweile – wieder mal auf die schön rosa Seite des Lebens verschlagen.
Was braucht ihr für ca. 25 Brownie-Cakepops?
Für die Browniemasse:
3 Eier, getrennt
100g Kristallzucker
180g dunkle Schokolade
130g Butter
20 ml Frangelico Haselnusslikör
85g geriebene Haselnüsse
75g glattes Mehl
2/3 TL Backpulver
15g Kakaopulver
100g Nutella
2 EL Frangelico
340 g Candy melts (ich habe die von Wilton verwendet und sie mit einigen Löffeln Kokosfett verdünnt)
außerdem:
25 Cakepopstäbchen
Zuckerperlen zur Deko
Wie werden daraus Brownie-Cakepops?
Für die Brownies die Eier trennen und die Eiweiße mit dem Kristallzucker zu steifem Schnee schlagen, beiseite stellen. Mehl, Backpulver, Kakao und Nüsse vermischen, beiseite stellen. Butter und Schokolade über dem heißen Wasserbad oder in der Mikrowelle schmelzen. Die Schokobuttermischung in eine Schüssel geben und die Dotter und den Frangelico nach und nach einrühren und dann den Eischnee unterheben. Nuss-Mehl-Mischung abschließend unterheben. Die Masse in eine Springform füllen und im vorgeheizten Backrohr bei 165 Grad 20-25 min backen. Der Brownieteig kann innen noch feucht sein.
Auskühlen lassen und danach fein zerbröseln und mit dem Nutella vermischen.
Aus der Masse dann kleine Kugeln formen, auf Backpapier legen und für ca. 15-30 min in den Gefrierschrank stellen. Während die Kugeln durch das Einfrieren noch fester werden, kann man die Deko vorbereiten und die Candymelts schmelzen. Ich mache das immer in einem hohen Glas in der Mikrowelle (sonst im heißen Wasserbad) und verdünne die Schokolade mit einigen Teelöffeln Kokosfett (oder einem anderen pflanzlichen Fett). Die Schokoladenlasur muss so flüssig sein, dass sie vom Löffel läuft, wenn man umrührt und ihn aus der Masse zieht.
Dann ein Cakepopstäbchen in die Schokoglasur tunken (so hält das Stäbchen besser am Teig) und dann bis zur Hälfte in eine Cakepopkugel stecken. Dann in die Glasur tunken, rausziehen und die überflüssige Schokolade über dem Glas ablaufen lassen. Will man die Kugel oben haben, muss man die Cakepops zum Trocknen in einen Styroporblock oder eine präparierte Schuhschatel stecken, will man sie so wie ich unten haben, kann man sie einfach auf Backpapier abstellen und dort trocknen lassen. Davor kann man die Cakepops noch beliebig mit Zuckerperlen etc. verzieren. Manche lassen auch die erste Schicht Schokoglasur antrocknen und tunken die Cakepops dann nochmal, um ein glatteres Ergebnis zu bekommen (Aber Achtung: ist die Kugel von vornherein nicht rund, wird sie es auch nicht durch die dicke Schicht Glasur). All das braucht in bisschen Übung, aber die macht ja bekanntlich den Meister.
Auch ohne daraus Cakepops zu machen, schmecken die Brownies fantastisch und haben durch den Frangelico eine herrlich haselnussige Note.
Alles Liebe,
eure Melanie
Dieser Beitrag entstand durch die freundliche Unterstützung von Frangelico. Geschmacksurteile stammen aber von mir :-)