Heute waren wir dann bei unseren Apfelbäumen und ich dachte mir ich probiere es einfach mal damit. Ein Rezept habe ich dafür net, aber die Basis ist doch eigentlich immer gleich. Man braucht nur 3 Zutaten. Das Obst, Gelierzucker und in diesem Fall etwas Zitronensaft.
Bei dem Traubengelee musste ich am Ende immer pürieren und dann alles durchs Sieb um die Kerne und Schalen zu entfernen. Beim Apfel ist der Vorteil das man es vorher schälen kann. Ich habe einfach 1kg Äpfel genommen, geschält und in Stücke geschnitten.
In den Topf kommt das Knet-/Mahlmesser. Die Äpfel rein, ein großzügiger Schuss Zitronensaft und dann soviel Wasser, dass die Apfel leicht bedeckt sind. Wer mag kann hier auch noch andere Zutaten zufügen. Mir ist nachher eingefallen, dass etwas Zimt bestimmt perfekt gewesen wäre. Ich habe manuell 30 Minuten eingestellt auf 100 Grad und Stufe 5. Den Stopfen raus lassen. Danach wollte ich mal schauen wie das ganze aussieht und dann entscheiden wie es weiter geht.
Nach 30 Minuten sah das was drin war besser aus als ich erwartet hatte! Ich dachte ich müsste nun erst pürieren, aber nein! Alles war schon zu einer Masse ohne Stücke geworden. Nun kam der Gelierzucker, in diesem Fall 1:1, dazu und nochmal 10 Minuten auf 100 Grad und Stufe 3 kochen. Nach der Gelierprobe fand ich den Gelee noch etwas zu flüssig. Das ist mir bei meinem ersten Gelee passiert und nachher lief er vom Brot. :D Ich habe also noch ca. 1/2 Packung Gelierzucker rein getan und noch mal mit den selben Einstellungen von oben gekocht. Ich hätte vielleicht vorher die Apfelmasse abmessen sollen und dann hätte ich gleich gewusst, dass es zu viel ist für nur eine Packung Zucker. :P
Ab in die frisch gespülten Gläser, 5 Minuten auf den Kopf und dann ab in die kühle Speise. Ein paar Stunden später war das ganze richtig schön fest und hatte die perfekte Konsistenz. Zeit für ein Butterbrot damit!
Aus dem Kilo Äpfel sind 11 Gläser geworden. Ich nutze gerne kleinere Gläser, da sie schön zu verschenken sind und auch schnell aufgebraucht sind. Große Gläser werden oft geöffnet und stehen dann nur rum und werden schlecht.