Krötenwanderung

Frühjahr, die Natur erwacht überall. Vögel zwitschern und auch die Erdkröten treten ihre Wanderung zu den Gewässern in der Umgebung an. Grund genug mich auch auf den Weg zu machen.

Wenn schon die Kröten wandern, dann sollte ich erst recht den Weg in die Natur finden, gelle. Also habe ich meine Kamera genommen und mich gleichfalls auf zum See gemacht.

Dort sind sie mir dann begegnet, Kröten auf Wanderschaft.

Früher war es für mich nicht klar ersichtlich, was ist jetzt ein Frosch, eine Kröte oder sogar eine Unke - wild durcheinander wurden diese Bezeichnungen gewürfelt.

Sogar in so manchem Märchen tauchen die Vertreter mit diesen Namen auf, nicht immer sind es angenehme Gesellen, wenn auch so manche sich in einen ansehnlichen Prinzen verwandelt hat.

Aber ich suche ganz bestimmt keinen Prinzen, also muss ich glücklicherweise auch keine der an mir vorbeiziehenden Kröten küssen.

Gut so.

Von Kröten, Fröschen und Unken.

Versuche ich ein wenig Ordnung in das scheinbare Chaos zu bringen.

Die Kröten gehören, wie auch die Frösche und Unken, zu der Ordnung der Froschlurche. Landläufig versteht man unter einem Frosch einen kleinen, agilen Froschlurch mit feuchter und glatter Haut und großem Sprungvermögen.

Eine Kröte wird als plump und gedrungen beschrieben. Im Gegensatz zum Frosch ist ihre Haut nicht glatt, sondern von Warzen übersät und relativ trocken. Meist laufen die Kröten oder machen nur kurze Hüpfer.

Und was sind nun bitte Unken?

Bei der Unke handelt es sich um einen relativ kleinen Vertreter mit abgeflachtem Körper, dessen Oberseite Warzen aufweist und die Bauchseite ist in gelb oder rot Tönen marmoriert.

Weshalb die Kröten wandern.

Und weshalb wandern die jetzt?

Liegt daran, dass die meisten Froschlurche zur Vermehrung ein Gewässer aufsuchen, in welchem sie ihren Laich ablegen.

Dies geschieht hier gerade, deshalb laufen die Kröten durch mein Foto.

Und dies passiert nicht nur hier im Odenwald, Kröten gibt es auf allen Kontinenten, außer in der Antarktis.

Weltweit gibt es mehr als 500 unterschiedliche Arten der Froschlurche, eine ganze Menge. Ich beschäftigte mich aber jetzt nur mit den Erkröten, die ich hier beobachtet habe.

Erstmalig werden diese Tiere von Carl von Linné beschrieben, dieser ordnet sie noch als „Frosch" ein, mittlerweile ist die Art Erdkröte klar beschrieben.

So ein Erdkrötenmännchen wird bis zu neun und die Weibchen bis zu 12 cm groß, bei einem Gewicht zwischen 30 und 100 Gramm.

Auffällig sind die warzenartigen Drüsen auf dem Körper der Tiere.

Kröten können ein Hautgift austreten lassen.

Aus den Drüsen auf der Hinterseite können die Kröten ein Hautgift zur Abwehr von Fressfeinden austreten lassen.

Farblich sind die Erdkröten meist in grau bis rotbraunen Tönen gehalten, bei den Männchen dominieren schwarzbraune oder helle lehmfarben. Weibchen haben sind eher rot.

Wie auf den Fotos gut zu erkennen, schreiten die Tiere eher, als sich hüpfend fortzubewegen - was sie aber auch können.

Die Erdkröte ist nahezu in ganz Europa verbreitet und auch darüber hinaus.

Und wo lebt so ein Tier? Im Wasser?

Nein, in der Regel leben die dämmerungsaktiven Tiere im Gebüsch oder Laub oder sie graben sich selbst Erdlöcher - daher auch der Name „Erdkröte", wenn Du so möchtest.

Ich dachte früher immer, die ganzen Frösche leben im Wasser - ein Irrtum, sehe ich ein.

Die Tiere, welche ich beobachtet habe, waren auf Ihrer Wanderung zum Wasser und weshalb dies so ist, dass erzähle ich Dir im nächsten Teil mit dem Titel „Kröten im Teich".

Bis dahin, bleib gesund,
ich grüße Dich
Björn


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