Kritik: The Green Hornet (12.01.2011)

Erstellt am 23. Januar 2011 von Cinetologie

Die Grüne Hornisse, deren englische Übersetzung im Film selbst von Seth Rogan (Hauptdarsteller und Drehbuch-Koautor in einer Person) als klangvoller präsentiert wird, hat in ihrem Stachel auch in der 2D-Vorführung eine gut dosierte Mixtur aus Comic-Action und Seth Rogens ruppigem Humor (Filmstarts.de, 4/5), die nicht direkt zu Lachmuskelkrampfanfällen führt und wohl auch nicht jeden uneingeschränkt anfixt - Unterhaltung garantiert ihr Stich jedoch ohne Frage.
Dem Gründer-CINEtologen hat es vor allem Spaß gemacht, der Figur des Kato (hervorragend gespielt von Jay Chow bzw. Jay Chou, eigentlich ein taiwanesischer R&B- und Rap-Musiker und Komponist) bei der Konzeptionierung und Umsetzung der technischen Ausstattung der Hornisse über die Schulter zu schauen. Seine deutsche Sychronstimme hingegen wirkte zu gekünstelt - im Vergleich zum Trailer war  ich streckenweise echt irritiert. Ähnliches galt übrigens zu Beginn auch für den starken österreichischen Dialekt, den Christoph Waltz als Chudnofsky (aus Imagegründen später: Blutnofsky) an den Tag legte. Die Begeisterung für das  unkonventionelle Schauspiel ist jedoch ungebrochen und überwog.
Die Frage, ob ein Vince Vaughn (weitere Optionen wären gewesen: George Clooney, Mark Wahlberg oder Jake Gyllenhaal) in der Hauptrolle die bessere Wahl gewesen wäre, gebe ich an das CINEtologische Ehrenmitglied weiter.

CINEtologisches Ehrenmitglied meint:

Ein Hornissenstich mit bleibendem Schaden...
"Kann ja mal passieren!"
5 Sterne


Stimmen aus der Blog-Coop-osphäre:

ChristiansFoyer: 1/10
Moviejones: 6/10
filmtogo: "‚The Green Hornet‘ ist gar nicht so hirnlos wie von vielen im Vorfeld eventuell erwartet. Sicherlich hätten Bombast-Regisseure mehr Explosionen, mehr Action und mehr Cameron Diaz gezeigt, aber Michel Gondry treibt lieber die Handlung voran. [...] Mit dieser Herangehensweise ist der Film als unterhaltsame Alternative zu Marvel- und DC Comicgroßproduktionen zu sehen."