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Nach der exzellenten ersten Staffel, war ich schon gespannt wie es mit den "Sons of Anarchy" weitergeht und ob die Serie die Qualität halten kann.
In der zweiten Staffel bekommt es der fiktive nordkalifornische Motorradklub, der diverse kriminelle Geschäfte unterhält, mit einer Neonazi-Partei, die mit örtlichen Rassisten und der Arischen Bruderschaft kooperiert, zu tun. Zudem verschärft sich weiterhin der Konflikt zwischen Jax und Anführer Clay, um die zukünftige Ausrichtung der "Sons". Hierbei erweist sich die Story als deutlich dramatischer, emotionaler und packender als in der ersten Staffel.
Die Besetzung, um Charlie Hunnam, Ron Perlman und Kathy Segal ist erneut hervorragend und steigert ihre Darstellerleistungen sogar gegenüber der Vorgänger-Staffel, besonders hervorzuheben ist Kathy Segal´s Darstellung von Gemma Teller, die völlig zu recht mit dem Golden Globe prämiert wurde. Als Gast-Bösewicht besucht Henry Rollins Charming und macht dabei eine gute Figur.
Auch in Staffel 2 wird die Handlung folgenübergreifend erzählt und endet nach 13 Folgen in einem fiesen Cliffhanger, der das Warten auf die nächste Staffel beinahe unerträglich macht. Die Story wird unheimlich packend erzählt und besticht durch toll ausgearbeitete Charakterzeichnungen und exzellente Dialoge.
Der Gewaltgrad der zweiten Staffel ist aus meiner Sicht um einiges härter (z.B. Vergewaltigung) als in der ersten Staffel und daher zu Recht erst ab 18 Jahren freigegeben. Die Serie ist natürlich weiterhin nichts für zartbesaitete, denn hier hält die Kamera beim morden und foltern drauf, ohne abzudrehen.
Fazit: Die zweite Staffel von "Sons of Anarchy" legt qualitativ noch eine Schippe drauf und bietet dem Zuschauer erneut fantastische und intelligente Unterhaltung. Die "Sons" sind emotional, brutal, dramatisch, einfach genial. Noch besser als Staffel 1, da packender und spannender. Aktuell einer der besten Drama-Serien im TV, gebt den "Sons of Anarchy" unbedingt eine Chance, sie haben es verdient.
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