Kritik: Rapunzel - neu verföhnt (09.12.2010)

Erstellt am 23. Dezember 2010 von Cinetologie
Gesamteindruck:
Darsteller   
Drehbuch   
Dramaturgie  
Innovation   
Kamera/Optik
Soundtrack   
CINEtologisches Fazit:
Einen Film gebührend zu bewerten, von dem man witterungsbedingt von 101 Minuten ca. 40 verpasst hat, maße ich mir nicht an.
Das was ich in dieser mittlerweile 50. Produktion aus der Mickey Mouse-Schmiede zu sehen bekam, war Disney in Reinform: Einladend animiert, detailverliebt, bunt, emotional und selbstverständlich ausgiebig bestückt mit Gesangseinlagen.
Mit dem treuen Chamäleon Pascal und dem ambitionierten Pferd Maximus wurden zwei animalische Sidekicks in Stellung gebracht, die ihresgleichen suchen. An der Seite der klassischen Hauptcharaktere (männlich, draufgängerisch, Schönling im Gegensatz zu weiblich, gefühlsbetont, Schönheit) bestreiten sie ein Abenteuer, dass Actionsequenzen (hauptsächlich Verfolgungsjagden) und gefühlvolle Ruhepolen bietet. Erzählerisch wie moralisch erlebt der Zuschauer keine Überraschungen.
Disney - hier am ehesten in Person des Produzenten Roy Conli - perfektioniert in dieser Arbeit von Nathan Greno und Byron Howard (beide: Regie) den klassischen Zeichentrick, indem handgezeichnete Charaktere zum computeranimiertem Leben erweckt werden. Vielleicht ein kleines bisschen zu innovationsscheu, aber zweifellos schön.