Kritik: Precious (06.03.2012)

Erstellt am 17. März 2012 von Cinetologie
Gesamteindruck:
Darsteller   
Dialoge   
Drehbuch   
Dramaturgie  
Innovation   
Kamera/Optik
Soundtrack   
CINEtologisches Fazit:
Das Tag Frauenfilm hielt den Gründer-CINEtologen nicht davon ab, die Romanverfilmung Precious - über die CINEtologischen Glorreichen 7 hinaus - als Kino-sehenswürdig zu erachten. Eine Einschätzung, die sich nach dem Erheben vom Kinosessel als wertvoll erweist.
Neben der körperlich überaus präsenten und Oscar-nominierten U.S.-Amerikanerin Gabourey Sidibe und Mo’Nique, die sich in die vernachlässigend-gewalttätige und v.a. verbal alles überflügelnde Rolle der Mutter Mary begab, erweiterte im Jahr 2009 auch der Popstar Mariah Carey - wie zuvor schon in Leg dich nicht mit Zohan an - ihre Wikipedia-Filmografie auf 9 Filmeinsätze. Ebenso erwähnenswert sind in den Augen des Gründer-CINEtologen die männliche Bio-Krankenschwester, die von einem großen global agierenden Schnellrestaurant zur Goldenen Möwe abrät (gespielt von Rocker Lenny Kravitz), sowie eine durch Paula Patton unheimlich sympathisch dargestellte Miss Weiss.
Das - hinsichtlich der relativ hohen Musikerdichte - integrativ anmutende Filmprojekt von Lee Louis Daniels (zuvor: Shadowboxer aus dem Jahr 2005) sich im Schnitt (verantwortlich zeichnet sich der Cutter Joe Klotz) wie in den Wortwechseln äußerst scharfkantig und emotional aufreibend.