Kritik - Oblivion

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© Universal Pictures Germany GmbH

In der letzten Zeit erlebt das Science-Fiction-Genre wieder eine Renaissance und punktet dabei sogar mit sozialkritischen, intelligenten und anspruchsvollen Storyplots. "Oblivion" fällt genau in dieses Muster und erweist sich hierbei als hervorragender Science-Fiction Film.

"Oblivion" handelt von dem Wartungstechniker Jack Harper (Tom Cruise), der zusammen mit seiner Kollegin und Partnerin Victoria (Andrea Riseborough) auf der verödeten und vermeintlich verlassenen Erde des Jahres 2077, Wasserförderungsanlagen in Gang hält, die eine Kolonie der geflohenen Menschheit auf dem Saturnmond Titan versorgen sollen. Als sich jedoch Sabotageakte an Kampfdrohnen und Wasserförderungsanlagen häufen und zudem eine rätselhafte Raumkapsel auf der Erde einschlägt, beginnt Harper Nachforschungen anzustellen.

Die Geschichte ist nicht wirklich neu, aber Joseph Kosinski variiert gekonnt bereits bekannte Sci-Fi Stoffe, zu einem spannenden Plot mit Tiefgang, der leider aufgrund von einigen Logiklöchern höheren Ansprüchen nicht standhält.

Das Erzähltempo ist entgegen der heutigen Trends überraschend langsam, kommt aber ohne Längen aus und wirkt sich positiv auf den Spannungsaufbau aus.

Zu einem guten Science-Fiction-Film gehört eine visuell ansprechende Inszenierung und auf diesem Gebiet übertrifft "Oblivion" alle Erwartungen. Kosinski bannt mit zauberhaft komponierten Landschaftsaufnahmen eine grandiose Bilderpracht auf die Leinwand, die gemeinsam mit dem brillanten Soundtrack von Anthony Gonzalez, eine immens dichte Atmosphäre erzeugt und beim Betrachter noch lange nachwirkt.

Hauptdarsteller Tom Cruise liefert eine überaus gelungene Performance ab und trägt neben den famosen Effekten und der grandiosen Optik den Film. Olga Kurylenko bleibt in ihrer Rolle blass und enttäuscht. Morgan Freeman hat nur wenig Screentime und spielt souverän auf Autopilot, ohne groß hervorzustehen. Erwähnenswert ist die noch allseits unbekannte Andrea Riseborough, die einem als Teampartnerin Victoria im Gedächtnis bleibt und sich somit für weitere Rollen bewirbt.

Fazit: "Oblivion" ist ein visuell brillanter Science-Fiction Film mit gutem Tom Cruise, famosen Soundtrack und interessanter Story, der sich angenehm viel Zeit nimmt und insgesamt ein schlüssiges Gesamtwerk darstellt. Leider verhindert die wenig innovative und teilweise mit Logiklöchern durchsetzte Story und die mittelmäßigen Nebendarsteller eine höhere Wertung.
Bewertungsprofil Stern (8)
Drohnen-Punkte :D

Meinung von tobe78 auch nachzulesen unter:
http://blockbusterandmore.blog.de/2013/06/10/oblivion-kritik-16109120/

Meinung auf blockbusterandmore im Durchschnitt:

Wurfi: 8.0 Punkte

tobe78: 5.0 Punkte

Gesamt: 6.5 Punkte

Kommentare


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