Kritik - Justified - Staffel 1

Erstellt am 27. Oktober 2013 von Tobias Lischka @tobe781

Timothy Oylpahnt spielt zum zweiten Mal nach „Deadwood“, einen Marshall in einer TV-Serie und überzeugt erneut restlos in dieser Rolle. Im Mittelpunkt von „Justifield“ steht der US-Marshall Rayland Givens, der es nach Zwangsversetzung von Miami,in seine Heimatstadt Harlan, Kentucky, mit Meth-dealenden Neo-Nazis und militanten Rednecks zu tun bekommt.
Die US Cable TV-Serie basiert auf die Kurzgeschichte „Fire in the Hole“ von Elmore Leonard und verwendet viele Western-Motive (z.B. Duelle, Schießerei auf offener Straße und Saloonbesuche).

Die erste Staffel startet anfangs, als klassische „Fall der Woche“ Cop-Serie, mit einem coolen Hauptdarsteller, der die Verbrechen lächelnd und mit einem lockerden Onliner löst. Mit der Storyline um die Familienstreitigkeiten der Crowders und Givens, entwickelt sich die Serie in der zweiten Hälfte, zu einem folgenübergreifenden Serial und zieht dadurch die Spannungsschraube nochmals deutlich an.

Die exzellente Besetzung, wird von den beiden grandiosen Hauptdarstellern Timothy Oylpahnt und Walton Goggins (The Shield) angeführt. Die Drehbücher sind spannend, abwechslungsreich und mit erstklassigen Dialogen garniert. Die Atmosphäre ist stimmig und dicht, die Musik inkl. Vorspann-Song ist hervorragend und die Inszenierung ist straff und spannend.

Fazit:
„Justified“ ist eine grandiose Neo-Western Cop-Serie, die aktuell zum bestem gehört, was das US-Fernsehen zu bieten hat. Leider ist die Serie in Deutschland noch viel zu unbekannt. Also helft mit, dies zu ändern! Anschauen!