Kritik: Der Gott des Gemetzels (29.12.2011)

Erstellt am 30. Dezember 2011 von Cinetologie
Gesamteindruck:
Darsteller   
Dialoge   
Drehbuch   
Dramaturgie  
Innovation   
Kamera/Optik
Soundtrack   
CINEtologisches Fazit:
Ich wisch' mir den Arsch mit ihren Menschenrechten!
Ein dem Gott des Gemetzels huldigender Christoph Waltz, eine gutmenschliche Jodie Foster, eine Buttersäure versprühende Kate Winslet - da hat der berüchtigte Roman Raymond Polański (sein eigentlicher Name ist übrigens Rajmund Roman Liebling) grandiose Einzeldarsteller im Rahmen eines bereits im Theater bewährten und wie ein Kammerspiel anmutenden Stücks (von Yasmina Reza) auf einander gehetzt und eine wahnsinnige Gruppendynamik erzeugt.
Absolut überragend sind auch die sich zur Eskalation steigernden Dialoge zwischen den Charakteren. Darin spiegelt sich enstprechend die spannungs- und emotionsgeladene Dramaturgie.
Dieser Film hätte eine Nominierung für die 2. CINEtologie Awards absolut verdient gehabt, keine Frage!