„Kritik als Unterschied betrachtet ist so Diskriminierung“

Kommentar beim Standard: “Kritik als Unterschied betrachtet ist so Diskriminierung. Und Intellektualität muss so auch keineswegs negative Beziehungen beständig implizieren. Da bin ich hoffentlich antiintellektuell. Bildung
drückt dieses Interview für mich keineswegs aus. Geschweige denn Wissenschaft: das dem zugrundeliegende negative Technikbild ist dabei wahrlich entlarvend zu nennen – so als ob die Gewinnung von Nuklearenergie eine Technik halt sei, dass er Lesen und Schreiben kann aber keine… Und erst der letzte Satz: will er denn den Strom irgendwo grundsätzlich abdrehen (lassen) in der Nacht? Leuten vorschreiben wann sie zu schlafen und/oder wachen haben? Als Mensch mit abgeschlossenem Philosophiestudium frage ich mich schon was dieses Denken soll, worauf hinweisen. Es sind wohl die üblichen Überlegenheitsdünkel welche hier bei der Begegnung mit etwas Fremdem (da eine solche Technikvorstellung) zum Vorschein kommen. Der Brotberuf dieses Mannes: …”

Der Rest ist Schweigen.
Besser sollte angesichts des Leids in Japan ein solcher Auftritt im Rampenlicht wie von Liessmann sogar noch hier möglichst nicht zuviel kommentiert werden meine ich, doch es ist halt auch ein gefährlicher Journalismus im hiesigen Mainstream der die unverfrorenen Ideen dieser Leute, deren eingebildet normierte Relevanz, diesen Kulturpessimismus aus einem Stegreif heraus – dieses ganze Anderes nicht zulassende Theater – bedient.


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