“Gegenblende”, 13.12. 2010
Die Krise scheint kein Ende nehmen zu wollen. Inzwischen wird in den Massenmedien und auf den Finanzmärkten spekuliert, welches Land der Eurozone - nach Griechenland und Irland – als Nächstes unter seiner Schuldenlast zusammenbrechen, und unter den 750 Milliarden Euro umfassenden „Schutzschirm“ der EU flüchten wird. Insbesondere die südeuropäischen Länder Spanien und Portugal - aber auch Italien und sogar Belgien - sehen sich mit einer zunehmenden Zinslast bei der Begebung von Staatsanleihen auf den Finanzmärkten konfrontiert, was als Indiz für die drohende Staatspleite gilt. Die Zinsdifferenz, der sogenannte „Spread“, zwischen den Deutschen Staatsanleihen und denen Spaniens stieg Ende November auf nahezu 2,5 Prozent, bei portugiesischen Bonds sogar auf mehr als vier Prozent an.
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