Krippenpädagogik Konsequenzen für die Raumteilung - Spielzeug von Jessica M

Krippenkinder brauchen Räume die sie auffordern , durch aktives Handeln Erfahrungen zu machen
Zu experimentieren und zu forschen
Sich zu anderen zu gesellen,aber sich auch zurückzuziehen
Sich zu bewegen sich zu beruhigen und zu entspannen

Kinder brauchen kein Spielzeug sondern Zeug zum Sielen

Die erste Kinderkrippe entstand 1844 in Paris, weil die Industrialisierung der Gesellschaft vermehrt eine Betreuung von Kindern erforderte. Damals handelte es sich nicht um pädagogisch gestalltete Räume, es stand der praktische Nutzen im Vordergrund. ( Seite 13 Grundwissen Krippenpädagogik Ein Lehr und Arbeitsbuch).
Heute wächst das Wissen über die Funktionsweise und Entwicklung unseres Gehirnes immer mehr, wir lernen jedes Jahr mehr über die Bedingungen, die man schaffen muss, um zufriedene, lernende Kinder zu erhalten. Diese Erkenntnisse fließen auch zunehmend in die Neugestaltung der Kindertagestsätten ein, auch wenn die meisten bestehenden Tagesstätten der Entwicklung um Jahrzehnte hinterher laufen. Im folgenden Absatz möchte ich die optimale Kindertagesstätte zeigen und belegen welche Elmente hilfreich sind für ein gelungendes Raumkonzept. Grundwissen Krippenpädagogik Ein Lehr und Arbeitsbuch).

Das menschliche Gehirn braucht Reize, besonders das Gehirn von Babys und Kleinstkindern. Neugier schafft Aufmerksamkeit und ist der Motor, der das Lernen antreibt. Kinder sammeln Sinneseindrücke und verknüpfen diese. Nichts prägt die Gedanken eines Erwachsenen so sehr wie die Sinneseindrücke, die er als Kind gesammelt hat. Aus diesem Grund muss die Kita den Lernansprüchen der Kinder genügen und sich bemühen eine anregende Lernumgebung zu schaffen. Grundwissen Krippenpädagogik Ein Lehr und Arbeitsbuch).

Anfoderungen an die Spielmaterialien

Kleine Kinder brauchen Materialien, mit denen sie Sinneseindrücke und Erfahrungen sammeln können. Sie erfassen die Oberflächenflächenbeschaffenheit und die Funktionsweise, experimentieren mit den Einsatzmöglichkeiten und erforschen deren Haltbarkeit. Grundwissen Krippenpädagogik Ein Lehr und Arbeitsbuch).

Sie erfahren Spielzeug durch
schlagen und klopfen, drücken, kneten, zermatschen, schütteln, rütteln, schleudern, werfen, wälzen, antreiben, rollen, schupsen, ziehen, schieben, verrücken, zerkrümeln, zerteilen, zerlegen zerstoßen, zerknacken, zerbeißen, pressen, brechen, knicken, zerknacken, mischen, durcheinanderwerfen, untermengen, trennen, abspalten, losreißen , abbeißen. Grundwissen Krippenpädagogik Ein Lehr und Arbeitsbuch).

Herkömmliches industrielles Spielzeug wird dem nicht gerecht, da es eine Verwendungsweise vorsieht und keine Flexibilität erlaubt, hingegen ist es besser Alltagsgegenstände zu nutzen und damit den Kindern Lernerfahrungen zu ermöglichen. Hierfür eignen sich ausgediente Kochutensilien, Holzkugeln ( groß) Papierbälle, alte Waschpulvergefäße ( zum Trommeln ) und Kartons bespannt mit Gummis zum Zupfen. Auch Materialien aus der Natur ( Kastanien, Eicheln, Blätter, Zapfen) sollten zum Einsatz kommen. Grundwissen Krippenpädagogik Ein Lehr und Arbeitsbuch).

Das Spielmaterial sollte in Regalen aufbewahrt werden, die einen Zugang ermöglichen. Grundwissen Krippenpädagogik Ein Lehr und Arbeitsbuch).


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