Bevor man auf so einem tollen Kreuzfahrtschiff arbeiten darf, muss man ein 4-tägiges Sicherheitstraining absolvieren. In Rostock finden regelmäßig solche Basic- Safety- Kurse statt, wo die zukünftigen Crewmitglieder auf den eventuellen Notfall an Bord trainiert werden. Natürlich gibt es an Bord auch immer regelmäßige Trainings, denn das Wichtigste ist, dass man es immer wieder trainiert und in Erinnerung behält, trotz dem, dass man natürlich nie so einen Notfall erleben möchte.
In so einem Training, lernt man Feuer zu löschen, erste Hilfe zu leisten und die Anwendung von Leuchtmitteln um im Notfall von anderen Schiffen gesehen zu werden.Das Training erfordert volle Konzentration und geht auch an die Grenzen. Also kein Zuckerschlecken, aber ich glaube, dass jeder, der diesen Kurs besucht hat, ein wenig stolz auf sich sein kann, so etwas durchgestanden zu haben.
Ich habe mein Training im Januar 2006 absolviert, also nicht grad sommerliche Temperaturen waren gegeben. Es war kurz nach Silvester und sowohl die Wassertemperatur, auch die Lufttemperatur waren eisig. Aber jammern gabs nicht, wir zodegen uns die orangefarbenen Überlebensanzüge an und dann ging es ab ins kühle Nass. Und da waren wir nun für einige Stunden. Auch Feuerlöschen war angesagt, mit der Pistole war das gar nicht so einfach, der Druck war teilweise so stark, dass man aufpassen musste, nicht gleich das Gleichgewicht zu verlieren.
Aber auch dies haben wir geschafft. Dann sollten wir in den Feuercontainer, welcher leider seinen Geist aufgegeben hatte, so viel unserem Ausbilder schnelle eine Alternative ein, ab ging es in den Feuerparcour, und das kann ich euch sagen, war meine größte Herausforderung. Mann musste wie ein Feuerwehrmann, die komplette Montour anziehen, incl. dem Atemgerät und Flasche, welche extrem schwer waren und dann ging es durch einen Gitterparcour, welcher nur ganz enge Durchgänge hatte, dazu war es noch stockdunkel und extrem laute Musik, also jetzt könnt ihr euch ein wenig vorstellen, wie es mir ging. Was ist wenn ich nicht mehhr richtig atmen kann, oder ich stecken bleibe. Nach einer halben Ewigkeit, hatte ich es aber geschafft und es waren Belastungstests angesagt, ich war fix und alle. Und überall war ich mit blauen Flecker übersäht.
Übernachtet haben wir in einem kleinen Bootshaus, nahe der Ausbildungsstätte. Günther, der Hausherr, hat uns mit leckerer Hausmannskost fast täglich versorgt und die anderen Mitstreiter und vielleicht Baldkollegen, konnten sich in gemütlichen abendlichen Runden ein wenig kennenlernen und man konnte sich austauschen, was den einen oder anderen bewegt hat, aif so einem Kreuzfahrtschiff anzuheuern.Auch Theoriestunden sind dabei, mit einem abschließenden Test über die 3 Tage Training, schließlich wollte man auch wissen, ob alles verstanden wurde.
Nun waren wir alle vorbereitet auf unsere Einsätze an Bord von Kreuzfahrtschiffen. Wie ich finde eine sehr gelungene Sache. Und allen, denen so etwas noch bevor steht, nehmt all euren Mut zusammen und zieht es durch, auch wenn man manchmal ans Aufgeben denk, aber es ist eine gute Vorbereitung auf ein Leben an Bord, denn dies bringt einen auch manchmal ganz schön an seine Grenzen, gerade im Ersten Einsatz.Aber es lohnt sich, jeder der einmal Seeluft geschnuppert hat, wird es ein Leben lang in gedanken tragen. Man hat immer eine Menge zu erzählen, sieht die schönsten Flecken der Welt und erkundet Weltmetropolen auf sparsamste Weise.
"The world is a book and those who do not travel read only one page" -St. Augustin-
Seit gespannt auf den nächsten Beitrag "unterwegs auf Kreuzfahrt", denn da geht es Richtung New York, Miami und die Bahamas.
Tip: wer mehr über Kreuzfahrten sehen möchte, empfehle ich "Die Kreuzfahrt" auf dem NDR oder "Verrückt nach Meer" auf dem ARD.
In so einem Training, lernt man Feuer zu löschen, erste Hilfe zu leisten und die Anwendung von Leuchtmitteln um im Notfall von anderen Schiffen gesehen zu werden.Das Training erfordert volle Konzentration und geht auch an die Grenzen. Also kein Zuckerschlecken, aber ich glaube, dass jeder, der diesen Kurs besucht hat, ein wenig stolz auf sich sein kann, so etwas durchgestanden zu haben.
Ich habe mein Training im Januar 2006 absolviert, also nicht grad sommerliche Temperaturen waren gegeben. Es war kurz nach Silvester und sowohl die Wassertemperatur, auch die Lufttemperatur waren eisig. Aber jammern gabs nicht, wir zodegen uns die orangefarbenen Überlebensanzüge an und dann ging es ab ins kühle Nass. Und da waren wir nun für einige Stunden. Auch Feuerlöschen war angesagt, mit der Pistole war das gar nicht so einfach, der Druck war teilweise so stark, dass man aufpassen musste, nicht gleich das Gleichgewicht zu verlieren.
Aber auch dies haben wir geschafft. Dann sollten wir in den Feuercontainer, welcher leider seinen Geist aufgegeben hatte, so viel unserem Ausbilder schnelle eine Alternative ein, ab ging es in den Feuerparcour, und das kann ich euch sagen, war meine größte Herausforderung. Mann musste wie ein Feuerwehrmann, die komplette Montour anziehen, incl. dem Atemgerät und Flasche, welche extrem schwer waren und dann ging es durch einen Gitterparcour, welcher nur ganz enge Durchgänge hatte, dazu war es noch stockdunkel und extrem laute Musik, also jetzt könnt ihr euch ein wenig vorstellen, wie es mir ging. Was ist wenn ich nicht mehhr richtig atmen kann, oder ich stecken bleibe. Nach einer halben Ewigkeit, hatte ich es aber geschafft und es waren Belastungstests angesagt, ich war fix und alle. Und überall war ich mit blauen Flecker übersäht.
Übernachtet haben wir in einem kleinen Bootshaus, nahe der Ausbildungsstätte. Günther, der Hausherr, hat uns mit leckerer Hausmannskost fast täglich versorgt und die anderen Mitstreiter und vielleicht Baldkollegen, konnten sich in gemütlichen abendlichen Runden ein wenig kennenlernen und man konnte sich austauschen, was den einen oder anderen bewegt hat, aif so einem Kreuzfahrtschiff anzuheuern.Auch Theoriestunden sind dabei, mit einem abschließenden Test über die 3 Tage Training, schließlich wollte man auch wissen, ob alles verstanden wurde.
Nun waren wir alle vorbereitet auf unsere Einsätze an Bord von Kreuzfahrtschiffen. Wie ich finde eine sehr gelungene Sache. Und allen, denen so etwas noch bevor steht, nehmt all euren Mut zusammen und zieht es durch, auch wenn man manchmal ans Aufgeben denk, aber es ist eine gute Vorbereitung auf ein Leben an Bord, denn dies bringt einen auch manchmal ganz schön an seine Grenzen, gerade im Ersten Einsatz.Aber es lohnt sich, jeder der einmal Seeluft geschnuppert hat, wird es ein Leben lang in gedanken tragen. Man hat immer eine Menge zu erzählen, sieht die schönsten Flecken der Welt und erkundet Weltmetropolen auf sparsamste Weise.
"The world is a book and those who do not travel read only one page" -St. Augustin-
Seit gespannt auf den nächsten Beitrag "unterwegs auf Kreuzfahrt", denn da geht es Richtung New York, Miami und die Bahamas.
Tip: wer mehr über Kreuzfahrten sehen möchte, empfehle ich "Die Kreuzfahrt" auf dem NDR oder "Verrückt nach Meer" auf dem ARD.