Kreuzfahrt: Ausflug zum Traumstrand The Baths auf Virgin Gorda

Erstellt am 14. September 2014 von Daniel Dorfer @reise_blog

Der Entdecker Christoph Columbus nannte die Insel „Die Dicke Jungfrau“ (Virgin Gorda), weil ihre Silhouette einer rundlichen Frau, die auf dem Rücken liegt, ähnelt. (Quelle: WikiPedia)

Für meinem zweiten Aufenthalt auf Tortola in der Karibik hatte ich mir vorgenommen mehr als nur die kleine Hauptstadt zu sehen und beschloss daher mit ein paar Schiffskameraden die Fähre zur Nachbarinsel Virgin Gorda zu nehmen. Weltberühmt sind die Bilder der teilweise haushohen Findlinge am karibischen Traumstrand mit azurblauem Wasser. Auch an Bord er AIDA-Clubschiffe werden Ausflüge zu Baden, Schnorcheln, Sonnenbaden und Relaxen dort angeboten, jedoch werden hier Preise von 70 Euro aufwärts verlangt.

Das kann man wesentlich billiger haben und zwar direkt am kleinen Fährhafen, gleich neben dem Kreuzfahrthafen. Mehrmals täglich steuert Speedys Ferry Service, neben anderen Inseln der British Virgin Islands, auch Virgin Gorda an. Die ruhige Überfahrt mit den kleinen, flotten und teilweise offenen Booten dauert nicht mal eine halbe Stunde und ist mit 30 Dollar hin und zurück erschwinglich. Für Kinder zwischen 5 und 11 Jahren, sowie für Senioren ab 65 Jahren aufwärts kostet es übrigens nur 20 Dollar.

Unterwegs gibt es viel zu sehen, wie etwa diese traumhafte Villa auf einem Felsen vor Tortola.

Viele Segelboote ankern an den British Virgin Islands, welche ein beliebtes Segelrevier sind.

Es muss etwas herrliches sein hier zu segeln, wenn man davon nicht seekrank wird…

Das azurblaue Meer der Karibik lädt zum Träumen ein…

Auch viele private Yachten sieht man vor Virgin Gorda,
hier lässt es sich sicher gut aushalten.

Welcome to Virgin Gorda!

Am Ziel angekommen wird man mit einem kostenlosen Shuttle zum Traumstrand gefahren. Jetzt wandert man nur noch ein paar hundert Meter zu Fuß über Stock und Stein Richtung Nationalpark The Baths.

Ein teilweise enger Pfad führt vom Parkplatz hinab zum Strand The Baths.

Vorbei an einem gruseligen Totenkopffelsen…

…und schon sieht man The Baths durch die üppige Vegetation.

Wow – das ist doch mal Karibik pur, oder?

Natürlich ist am Traumstrand The Baths immer viel geboten,
vornehmlich baden, sonnen und schnorcheln steht auf dem Plan.

An einer kleinen Strandbar gibt es Getränke, Snacks und Toiletten für die Besucher.

Wer will kann zwischen den hohen Felsen klettern – bouldern nennt sich das neuerdings.

Diese Felsen von The Baths laden aber auch wirklich dazu ein sie zu erklimmen.

Ein halber Tag am Traumstrand The Baths ist den Ausflug auf jeden Fall wert.

Segelschiff vor The Baths auf Virgin Gorda – Britische Jungferninseln.

Unter einer Palme halbwegs im Schatten gönnt man sich dann am Besten ein eiskaltes Red Stripes Bier, gebraut auf Jamaica oder aber einen traditionellen Cocktail namens Painkiller – aber Vorsicht: Der hat es in sich!

Obwohl am Strand von The Baths reger Betrieb herrscht, ist es hier angenehm ruhig. Dieser einmalige Strand bringt ein wenig Ruhe in die Gemüter, wer einmal dort war kann es verstehen. Zu gerne hätte ich ein wenig mehr Zeit dort verbracht, aber der enge Stundenplan als Crewmitglied an Bord der AIDAvita sorgte dafür, daß es nach zwei Stunden schon wieder zurück Richtung Kreuzfahrtschiff ging. Natürlich wurde zum Andenken noch ein tolles T-Shirt im Shop am Parkplatz gekauft.

Hier noch ein paar Bilder zum Träumen…

The Baths auf Virgin Gorda in voller Pracht.

Gerne auch mit dem Reiseblogger / Kreuzfahrtblogger Daniel Dorfer.

Auf dem Rückweg nach Tortola dann noch weitere Schiffssichtungen.

Das Kreuzfahrtschiff Regent Seven Seas Navigator liegt direkt vor Virgin Gorda auf Reede.

Die AIDAvita und die NCL Norwegian Pearl im Hafen von Road Town – Tortola.

Mein Fazit: Ein toller Landgang mit hohem Erlebnis- und Erholungsfaktor für weniger als 40 Euro, inklusive Getränken am Strand von The Baths. Da man doch wirklich nicht meckern!

Disclaimer: Dieses Erlebnis stammt aus der Zeit meiner Anstellung als DJ an Bord des Clubschiffes AIDAvita. Sämtliche Erlebnisse in dieser Zeit wurden hart erarbeitet und von niemandem gesponsert.