Die lang herbei gesehnte Reise nach Kreta wurde wahr!
Letzten Samstag gings schnurstracks nach Chania mit Weiterfahrt in die südwestlichste Ecke Kretas, nach Paleohora, einstmals berühmte Hippie-Hochburg, jetzt zahme und wunderschöne Enklave mit 1000 prozentiger Griechenland-Feeling-Garantie!
Nach Herzenslust Abenteuer erleben, gebackenen Saganaki, Tzatziki, Stifado, gegrillten Tintenfisch und Konsorten essen, wandern, bis die Sonne untergeht, das kalte, tiefblaue Meer mit seinen 18°C mit ostpreussischer Tapferkeit (Bin halt so stolz auf meine Wurzeln…) bezwingen, Nachmittage faul auf einer Sonnenliege herumkugeln, viiiiel Eis essen, Thymian sammeln.
Daher: Wer sich in der Zwischenzeit schon (wieder) gefragt hat, ob die Erdbeere nur faulenzt, dem halte ich klipp und klar entgegen: Nein, sie faulenzt (fast) nie!
Und ja, wenn drei Menschen auf Reisen gehen und zwei davon weiblichen Geschlechts sind, dann ist eine gewisse Logistik, ja sogar ein akribisch zusammengestellter Masterplan vonnöten!
Da müssen Bikinis zusammengesucht und probiert, kleine und grosse Sommerkleidchen gebügelt werden, Haarspangen, Ohrgehänge, Sonnencremen (Nicht zu vergessen die After Sun Lotion!) in kleiner und grosser Version (Gross für den Strand, klein für die Wanderungen) erstanden werden, eine Reiseapotheke (Ja, man wird spiessig, wenn man Kinder bekommt!) muss her, weiters eine Strandmuschel zwecks Schattenspendung am Strand (Ja, und man wird auch extrem umständlich, wenn es um das Wohl des Nachwuchses geht!), es müssen Flascherl, unzählige Bodies und sonstige Kinderkleidung, Sonnenbrillen, Panama-Hüte, Zoés Baby-Kopfpolster mit Spitzenbezug, Feuchttücher und tausende andere kleine, aber wichtige Accessoires ins Gepäck!
Mein bescheidenes Rucksäcklein wiederum war in einer halben Stunde gepackt. Vorbei die Zeiten, wo ich die Reise mit vier bis fünf Paar Schuhen, schicken Strand-Outfits und einem reich befüllten Schminktäschchen antrat. Tja. Macht doch nichts!
So gibt es heute kein Rezept, dafür aber Photos aus ‘meinem Paradies’.