Mitte Juni hatte ich nochmal das Glück, ein vorerst letztes Mal, mit meinen Eltern in den Urlaub zu fahren - bevor es dann bald für mich von zu Hause zu raus geht. Diesmal ging es auf die Mittelmeerinsel Kreta. Sie ist die größte von mehr als dreitausend griechischen Inseln und lebt hauptsächlich vom Tourismus, Olivenbäumen und dem Weinbau.
Wir waren in einem Hotel in Stalis, etwa 30 Minuten vom Flughafen Heraklion entfernt. Stalis ist eher eine winzige Stadt, die direkt an der Küste liegt. An der Strandpromenade ist ein kleiner Laden an den nächsten gereiht, dazwischen befinden sich viele Tavernen (=Gaststätten). Es gibt übrigens nur öffentliche Strände auf Kreta, das heißt, kein Hotel hat seinen eigenen.
Unser Hotel namens Katrin befand sich auf einer ziemlich großzügigen Anlage. Es ist an einer Hanglage gebaut, weshalb es höher gelegene Zimmer (mit traumhaften Ausblick) und auch einige wenige Nahe der Straße gibt. Die knapp 130 Doppel- und Familienzimmer sind auf viele verschiedene Gebäude verteilt, deshalb wirkt alles viel entspannter und offener, was den Aufenthalt sehr angenehm gemacht hat.
In meiner Suche habe ich Expedia genutzt und eine gute Auswahl an Hotels auf Kreta gefunden.
Es wäre aber natürlich viel zu Schade gewesen, die Zeit nur am Strand zu verbringen und sich nichts von der Insel anzusehen. Also haben wir ein paar Ausflüge gebucht und was wir alles gesehen und erlebt haben möchte ich euch jetzt zeigen und berichten. Auf der Karte habe ich für euch die Städte markiert.
Der erste Ausflug war eine Bootsfahrt, beginnend westlich von Heraklion, entlang der Küste mit mehreren Bade-Stopps an verschiedenen Buchten und Mini-Stränden. Das Wasser war richtig türkisblau und die steilen Küsten mit den Häusern, die in die Felsen gebaut sind, sehr schön anzusehen.
Beim Schnorcheln konnte man sogar ein paar Fische zwischen den Algen entdecken (die dunklen Flecken im Wasser). Außerdem gab es gratis einen leichten Sonnenstich auf dem Boot dazu...
Da uns noch eine andere Bootstour angesprochen hat, haben wir die auch noch mitgemacht. Diesmal wurden wir von einem Einheimischen mit dem PKW abgeholt. Ihr glaubt nicht wie die fahren - wer die Vorfahrt möchte, hupt einfach. Angeschnallt werden braucht sich auch nicht - wir sind doch auf Kreta! Dann ging es auf ein Piratenschiff mit mörderischem Wellengang. Unglaublich viele Leute haben sich übergeben und ich hab auch lieber die Augen zu gemacht und versucht alles auszublenden. Den Anker haben wir in einer süßen Stadt namens Sisi gelegt. Der kleine Hafen liegt in einer palmenbewachsenen Bucht und in den Restaurants oberhalb hat man einen tollen Blick über das Meer. Auf der Rückfahrt waren komischerweise weniger Personen an Board, als auf der Hinfahrt. Woran das wohl liegt?
Als letztes haben wir uns eine Busrundfahrt ausgesucht, die entlang der Küste ging aber auch mitten durch das Gebirge, um ein paar wirklich schöne Highlights im Osten Kretas zu entdecken.
Nachdem wir die letzten Mitreisenden aus der Stadt Agios Nikolaos, welche an der wunderschönen Mirabella Bucht liegt, abgeholt haben, haben wir unseren ersten Halt in der Stadt Ierapetra gemacht. Sie liegt an der engsten Stelle Kretas (von der Süd- zur Nordküste sind es nur 12 km Luftlinie) und ist zugleich die südlichste Stadt Europas, da Zypern geografisch schon zu Asien gehört.
Nach einem kurzen Aufenthalt ging es weiter in das Kloster Toplou. Dort leben nur vier Mönche und einige Frauen, die sich um das Ikonen-Museum, den kleinen Laden und die Touristen kümmern. Es gehört zu einem der reichsten Kloster Kretas und besitzt ein riesiges Stück Land.
Danach waren wir an einem der traumhaftesten Orte, die ich je gesehen habe. Es ging nach Vai, zu einem Palmenstrand an einem Palmenwald. Was von unten schon sprachlos gemacht hat, sah von der Aussichtsplattform noch tausend Mal besser aus.
Thymian und riesiger Orleander wachsen übrigens so ziemlich an jeder Ecke und jedem Straßenrand. Beides duftet einfach herrlich.
Zu guter Letzt ging es nach Sitia. Das Olivenöl aus dieser Stadt wurde zum Weltbesten ernannt und wird im Supermarkt kanisterweiße verkauft. Letztendlich ist es aber doch eine Sache des eigenen Geschmacks.
Wir waren an dem Tag erst gegen 19 Uhr zurück im Hotel und hatten 350 km Busfahrt hinter uns. Gelohnt hat sich dennoch und ist absolut empfehlenswert, wenn man die vielen Facetten der Insel kennen lernen möchte.
Aber selbst das Hotel und der Strand sind sehr fotogen. Und da die Kamera nicht immer griffbereit war, musste auch mal das Handy herhalten. Aber seht selbst!
Falls ihr auch mal auf Kreta seid und die Möglichkeit habt, einen Wasserpark zu besuchen, dann macht es! Es ist absolut empfehlenswert, macht unheimlich viel Spaß und die Zeit vergeht wie im Fluge. Bei uns in der Nähe war der Acqua Plus Waterpark mit über 50 Rutschen und anderen Möglichkeiten sich auszutoben.
Ich hoffe ich konnte euch einen Einblick der wunderschönen Insel Kreta geben. Wart ihr schon mal da und wenn ja wo und was habt ihr erlebt?
Dieser Beitrag entstand mit freundlicher Unterstützung von Expedia.