Eine Suppe, die überraschend gut geschmeckt hat war die Krenschaumsuppe, die wir uns gekocht haben, als es noch viel kälter war. Überraschend deswegen, weil ich Kren (Meerrettich) hauptsächlich in Form von Oberskren zu Lachs oder in geriebener Form zu Blunzn (Blutwurst) kenne. Kren in einer Suppe zu verarbeiten, der auch der Hauptbestandteil und -träger dieser Suppe ist, war mir bis dato neu. Meine Skepsis, war aber vollkommen unbegründet, denn die Suppe, die doch sehr dominant im Krengeschmacken war, hat richtig gut geschmeckt. Sie war auch gar nicht scharf, wie man vermuten würde, wenn man sich die Schärfe des frisch geriebenen Krens (Meerrettich) in Erinnerung ruft.
1 Zwiebel
2 EL Olivenöl
350 g Kartoffeln
50 g Oberskren
1 Liter Gemüsesuppe
175 ml Schlagobers
Salz, Pfeffer
Für die Croutons:
3 - 4 Scheiben Brot
2 Zehen Knoblauch
1 TL Olivenöl
Die Kartoffel schälen und würfeln. Die Zwiebel schälen und fein würfeln.
Etwas Olivenöl in einem großen Topf erhitzen. Die Zwiebelwürfel darin glasig dünsten. Die Kartoffelwürfel dazugeben und ein paar Minuten unter Rühren anschwitzen. Anschließend mit Suppe aufgießen und ca. 20 Minuten kochen lassen.
Den Kren dazugeben, mit Schlagobers verfeinern und mit einen Pürierstab cremig aufmixen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Das Brot in Würfel schneiden. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, Knoblauchzehen schälen und halbieren, in die Pfanne geben. Die Brotwürfel dazugeben und knusprig rösten.
Die Suppe mit den Brotwürfeln verfeinern.