Seit Wochen ringen Donald Trumps Anwälte, die kommenden Interaktionen des Präsidenten. mit Kremlgate-Sonderermittler Bob Mueller so limitiert wie möglich zu halten.
Ty Cobb, Trumps persönlicher Advokat, wollte zunächst überhaupt nur eine schriftliche Fragenbeantwortung zulassen. Die ganze Vernehmung sollte so informal wie möglich ablaufen.
Prompt macht der Boss selbst die harte Arbeit seiner Justiz-Profis zunichte. Klar würde er gegenüber FBI-Mann Mueller aussagen, tönte Trump bei einer Ad-Hoc-Pressekonferenz im Weißen Haus, "liebend gern" sogar - und alles "unter Eid" noch dazu.
Anwalt rudert zurück
Seine Anwälte erlitten da wohl leichtes Herzflimmern. Trump, der meist nichts als Unwahrheiten verbreitet, könnte hier blindlings in die Meineid-Falle tappen.
Immerhin: Das Belügen des FBIs ist ein Verbrechen.
Cobbs versuchte prompt, Trumps Aussagen zu relativieren. Die Kommentare des Präsidenten wären "spontan" erfolgt, so Cobbs: Trump werde den "Rat seiner Anwälte folgen", sagte er.