Kreislaufprobleme in der Schwangerschaft sollten ernst genommen werden.
HypotonieKreislaufprobleme nicht auf die leichte Schulter nehmen
Von niedrigem Blutdruck spricht man bei Werten von weniger als 100/60 mmHg. Er tritt sehr häufig auf und ist an sich ungefährlich. In der Schwangerschaft kann ein niedriger Blutdruck jedoch gewisse Risiken mit sich bringen: So kann die Schwangere bei einem Blutdruckabfall ohnmächtig werden und stürzen, was auch für das Kind gefährlich sein kann.
Außerdem kann die Versorgung des Kindes – falls der Blutdruck dauerhaft sehr niedrig ist – beeinträchtigt werden.
Dies kann bei Kreislaufproblemen helfen
> Integrieren Sie möglichst viel Bewegung in Ihren Alltag: Benutzen Sie die Treppe anstelle des Fahrstuhls, versuchen Sie zwischendurch immer wieder kürzere Wege zu Fuß zurückzulegen.
> Versuchen Sie es mit Kneipp-Anwendungen: Warm-kalte Wechselduschen – vor allem am Morgen – bringen den Kreislauf in Schwung.
> Tragen Sie Kompressionsstrümpfe.
> Wenn Ihnen wegen des niedrigen Blutdrucks schwindlig wird, legen Sie sich hin, die Beine hochgelagert.
> Besonders wichtig ist es, viel zu trinken, am besten Mineralwasser, Kräutertees und Fruchtsaftschorlen.
> Leichter Ausdauersport hilft, den Kreislauf zu stabilisieren: Besonders gut eignen sich jetzt Laufen, Schwimmen, Walking und Radfahren. Besprechen Sie sich am besten mit Ihren betreuenden Ärzten dazu, welche Sportart für sie jetzt gut ist.
> Schlafen Sie mit leicht erhöhtem Oberkörper, wenn Ihnen gleich nach dem Aufstehen schwindelig wird.
> Lassen Sie sich beim morgendlichen Aufstehen bewusst Zeit. Richten Sie sich im Bett langsam auf, frühstücken Sie möglichst entspannt.
Auch verschiedene pflanzliche und homöopathische Mittel können bei Kreislaufproblemen hilfreich sein. Wenden Sie sich dafür an eine Heilpraktikerin/einen Heilpraktiker oder eine ganzheitlich arbeitende Ärztin/einen ganzheitlich arbeitenden Arzt. Verzichten Sie wenn möglich auf die Einnahme von Medikamenten.
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