Und wieder hat es jemanden aus unseren Reihen erwischt – am Wochenende ist Samantha alias @tarterouge mit nur 26 Jahren an metastasiertem Brustkrebs gestorben.
Diese Nachrichten werfen mich immer ein wenig aus der Bahn. Nicht nur, weil es furchtbar ist, dass ein so junger Mensch aus dem Leben gerissen wird – denn das ist es, keine Frage.
Aber auch weil mit solchen Nachrichten auch immer die Angst zurückkommt. Der Gedanke: Das könnte ich sein.
Was mir dabei am meisten Angst macht ist, wie schnell es gehen kann. Noch vor wenigen Wochen habe ich mir fast täglich Samas Stories und Videos auf Instagram angeschaut und sie für ihre positive Art in so einer schrecklichen Situation bewundert; und dann, wenige Wochen später, bäm. Tot. Einfach nicht mehr da.
Eigentlich wollte ich heute einen ganz anderen Beitrag schreiben, aber das ist es, was mich gerade beschäftigt, was mir durch den Kopf geht, was wichtig ist.
Dieser Verlust trifft mich hart, auch wenn ich Sama nur aus dem Internet kannte und nie persönlich getroffen habe. Meine Gedanken sind in diesen Tagen bei ihrer Familie und ich mag mir gar nicht ausmalen, wie es den Menschen gerade geht, die ihr wirklich nahe standen.
Aber natürlich geht das Leben weiter – für mich, für alle anderen, die gegen diese miese, tückische, unfaire Krankheit kämpfen, für alle, die gesund sind und hoffen, nie damit konfrontiert zu werden.
Ich finde, wir können eigentlich nur eins daraus mitnehmen und das hat die liebe Paula in der aktuellen Folge des 2 Frauen 2 Brüste Podcasts (die übrigens Sama gewidmet ist) sehr schön auf den Punkt gebracht:
Das Leben ist jetzt.
Egal, ob krank oder gesund: unser Leben findet jetzt statt, in diesem Moment. Und wir müssen das beste daraus machen.
Und deshalb verabschiede ich mich jetzt auch mit diesem Beitrag ins lange Wochenende. Ich werde das sonnige Wetter genießen, meine Erkältung auskurieren und mir einen schönen Tag machen statt den halben Tag am Laptop zu verbringen.
Wenn ihr könnt, tut heute etwas für euch, lasst es euch gut gehen, genießt euer Leben. Denn das Leben ist jetzt.