Kreativität der Kinder fördern

Eltern wollen immer das Beste für ihr Kind. Seit Neustem rangiert neben wünschenswerten Attributen wie Selbstständigkeit, Fleiß, Konzentration und Intelligenz auch das Bestreben, die Kreativität des eigenen Sprösslings zu fördern. Woher kommt aber dieser Sinneswandel?

Was ist Kreativität und wie fördert man sie bei Kindern?

Kreativ waren früher ausschließlich und unangefochten die Künstler, ihr Lebensstil aber nicht erstrebenswert, führte er doch oft in den eigenen Ruin oder noch schlimmer in den Sumpf halluzinogener Drogen. Zum Glück hat sich die Sichtweise zugunsten der Kreativität heute verschoben, ja es scheint fast schon eine Modeerscheinung zu sein, dem Kind möglichst viel Freiraum für kreative Prozesse zuzugestehen.

Kreativität macht glücklich, so hagelt es auf alle Eltern ein - aber es stimmt tatsächlich. Es gibt kaum etwas, das einen Menschen zufriedener macht, denn man erfährt sich im kreativen Prozess immer wieder selbst. Und genau das stärkt bei Kindern das Sich-selbst-Bewusstsein!

Schöpfen ist aus dem Nichts etwas entstehen lassen

Kreativ sein ist ein schöpferischer Prozess, das Wort kommt unter anderem von dem Lateinischen creare, das bedeutet: etwas erfinden, neu schöpfen, herstellen. In diesem Sinne ist Kreativität immer produktiv. Bezieht man noch das Lateinische crescere mit ein, was soviel wie „wachsen und geschehen lassen" bedeutet, dann kommt auch eine gewisse Passivität hinzu.

Im Klartext heißt das, dass für den Prozess der Kreativität erst eine Aktion in Gang kommt, dann schaut man, was sich daraus entwickelt und lenkt das bestenfalls in einen überschaubaren Rahmen. Für die Eltern bedeutet das, dass sie ihre Kinder viele Dinge selbst tun lassen sollten. So fördert man die Kreativität am besten.

Kreativität wird heute im Berufsleben vorausgesetzt, und das nicht nur im Mode- und Showbusiness, sondern auch in der Wirtschaft. Erwachsene, die über den Tellerrand hinaus denken, sind oft Wegbereiter für Innovationen!

Wie fördere ich die Kreativität meines Kindes konkret?

Zuerst die gute Nachricht. Der Mensch ist von sich aus ein kreatives Wesen. Kreativität ist in einem gewissen Umfang angeboren. Schon kleine Kinder sind sehr kreativ, wenn es um das Bauen von Sandburgen geht oder den neusten Trend in Sachen Outfit-Zusammenstellung. Auf die Kombination von geringelten Socken mit gestreiftem Rock und Pünktchen-Bluse wäre sicher auch ein Thomas Rath stolz.

Wichtig ist, dass Sie Ihr Kind in seinem Erleben nicht maßregeln. Wenn ihm die Kombination gefällt, warum denn nicht? Kreativität ist immer auch eine Grenzüberschreitung, ein anders machen als andere. Ansonsten gibt es unzählige Möglichkeiten, das Kind kreativ sein zu lassen: vom Tischdecken mit Servietten und Kerzen seiner Wahl über das Pflücken und Gestalten eines Blumenstraußes bis hin zu eigenen Geschichten. Loben Sie Ihr Kind für kreative Ideen, natürlich in einem angemessenen Rahmen!

Talente erkennen!

Schon recht früh zeigt sich bei Kindern eine gewisse Begabung für ein bestimmtes Talent. Das eine Kind kann gut malen, das andere Klavier spielen, wieder ein anderes entwirft mit sechs Jahren bereits Haute Couture. Unterstützen Sie Talente, wenn Sie sie erkennen mit Kursen oder Unterricht, sofern das auch der Wunsch des Kindes ist. Erzwingen Sie nichts, denn Kreativität ist auch immer spontan. Das ist sozusagen eines ihrer Grundprinzipien.

Kreativität ist trainierbar wie ein Muskel!

Kreativität ist auch trainierbar. Das ist leicht nachzuvollziehen. Stellen Sie sich vor, Sie wollten ein Brautkleid entwerfen, aber Sie haben noch nie eines gesehen. Jetzt schauen Sie sich über 50 verschiedene Modelle an. Mittlerweile haben Sie eine gewisse Ahnung, wie ein Brautkleid gemacht ist, um sich von anderen Kleidern zu unterscheiden.

Jetzt lassen Sie diese Eindrücke auf sich wirken. Drei Tage vielleicht. Sie denken nicht mehr an das Kleid, aber Ihr Unterbewusstsein arbeitet bereits. Nach drei Tagen setzen Sie sich vor ein leeres Blatt Papier und beginnen. Natürlich werde Sie Attribute der betrachteten Kleider verwenden. Das, was Ihnen gefallen hat. Aber mitunter kommen Ihnen auch neue Ideen. Sie vermischen Dinge, manche sind vielleicht auch komplett neu. Das ist dann Kreativität. So ergeht es auch Ihrem Kind. Es muss oft auch erst viele Eindrücke sammeln, um wirklich aus dem Bauch heraus kreativ sein zu können!

Sorgen Sie daher für ein Umfeld mit vielen Sinnesreizen. Gerüche, Farben, Formen, Spiele, Natur, Tiere - sorgen Sie aber auch für Ruhephasen, in denen diese Eindrücke verarbeitet werden können! In der heutigen Zeit sind Kinder vielen Versuchungen ausgesetzt. Schon kleine Kinder, die noch nicht einmal laufen können, greifen nur allzu gerne nach Handys und Tabletts.

Kreativität durch Malvorlagen

Durch die immer weiter fortschreitende Digitalisierung treten Beschäftigungen, denen Kinder noch vor 20 oder 30 Jahren nachgegangen sind, immer weiter in den Hintergrund. Dabei sind viele dieser althergebrachten Beschäftigungen essentiell für die Entwicklung der Kinder.

Dies gilt sowohl für motorische als auch kognitive Entwicklungen. Als sehr wichtige Tätigkeit ist hier das Malen zu nennen. Das Malen ist nicht nur wichtig für die Kinder, um ihre Kreativität zu schärfen, sondern Kinder haben daran auch eine sehr große Freude. Denn durch das Malen können sie selbst etwas entstehen lassen.

Und diese kreative Tätigkeit ist nicht nur für die Kleinen förderlich, sondern hilft auch Erwachsenen noch dabei, zu entspannen und einem schönen Hobby nachzugehen.

Kompetenzen für den beruflichen Werdegang

Für Kinder ist das Malen besonders wichtig, da ihnen hierbei auch Fähigkeiten vermittelt bzw. Kompetenzen entwickelt werden, die ihnen in ihrem späteren Leben weiterhelfen. Denken wir beispielsweise an die spätere Berufswelt, mit der die Kinder konfrontiert werden.

Landet das Kind eines Tages beispielsweise in der Marketingabteilung eines Unternehmens, dann steht es vor vielen Aufgaben, die nach Kreativität verlangen. Diese Aufgaben können zum Beispiel darin bestehen, einen Markennamen bekannt zu machen und im Gedächtnis der Kunden zu verankern. Werbeartikel, wie beispielsweise bei Maxilia.

Dies gelingt zu einem großen Teil über visuelle Reize. Hat ein Mensch während seines Lebens bereits viele kreative Tätigkeiten, wie das Malen vollzogen, wird ihm die Aufgabe, ein Logo für eine Marke zu designen, leichter fallen, als einem Menschen, der bis dato noch keinen kreativen Tätigkeiten nachgegangen ist. Tut sich das Kind schwer, selbst und ohne Anleitung mit dem Malen zu beginnen, dann eignen sich hervorragend unsere Ausmalbilder, um es an das Malen heranzuführen.

Auf unseren Seiten gibt es eine riesige Vielfalt an Malvorlagen, aus denen das Kind ganz nach seinen individuellen Präferenzen und Vorlieben auswählen kann.

Haben Sie Fragen, Anregungen, Kritik oder einen Fehler gefunden? Fehlt Ihnen ein Thema, über das wir berichten sollen oder ein Ausmalbild, welches wir erstellen sollten? Sprechen Sie uns gerne an!



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