An manchen grauen Tagen, wenn sich so gar kein Licht blicken lässt und der Atem in kleinen Wölkchen vom Mund wegschwebt, mag ich es gerne kuschelig. Wenn ein Feuerchen im Kamin prasselt und wir es uns im Wohnzimmer gemütlich machen. Meist spielen die Jungs jeder für sich, denn mit 2 und 6 Jahren liegen die Interessen eher weit auseinander.
Trotzdem möchte ich mit beiden auch gemeinsame Erlebnisse schaffen. Eine Bastelmama bin ich ja eher nicht, mir liegt diese Fisselige nicht und den Rest versaut meist meine Ungeduld. Aber ich liebe Malen, genauso wie meine Jungs. Und so schnappen wir uns an den grauen Tagen Buntstift, Filzmaler oder Malkreide, einige Bögen Papier und lassen unserer Kreativität freien Lauf.
*** Werbung ***
Ich weiß noch wie ich als Kind immer ehrfürchtig in das Malzimmer meines Opas ging. Die bunten Farben bestaunte, den Geruch nach Ölfarben und Acryl in der Nase, die neusten Bilder bewundernd. Mein Opa war nicht nur Forscher und Erfinder, er malte wundervolle Aquarelle und riesige bunte Bilder, mit denen er physikalische Gesetze visualisierte. Für mich und mein kindliches Auge waren das „Apfelringe“, „bunte Tunnel“ und „Würfel“, die meine eigene Phantasie beflügelten.
Vielleicht liebe ich gerade deshalb Kunst und Malen, weil es in meiner Familie immer Thema war. Diese die Liebe zu schönen Dingen. Und ein bisschen von dieser Liebe möchte ich auch meinen Kindern mitgeben. Und dabei mit ihnen wertvolle Momente genießen – Quality Time so zusagen. Malen ist für uns daher nicht nur eine Beschäftigung, um den Nachmittag „rum zu bekommen“, sondern eine wertvolle Zeit, in der wir uns ganz nah sein können.
Also packen wir heute unsere neuen Stifte von BIC aus. Im Hintergrund hören wir ruhige Musik – passenderweise „Vincent“ von Don MCLean, da es die Jungs gerade sehr mögen.
Am liebsten malen wir eigentlich mit Buntstiften. Aber auch Malkreide finde ich gerade wundervoll, da damit alle Ideen mit einem künstlerischen Touch aufs Blatt gebannt werden können. Wie echte kleine Kunstwerke eben. Und wenn ich mir dann keine Sorgen um angemalte Fußböden und Tische machen muss, weil alles wasserlöslich ist, umso besser.
Ganz nebenbei fördert das Malen auch noch die Feinmotorik. Im letzten Feedback-Gespräch mit dem Kindergarten wurde nochmal die Stiftehaltung angesprochen. Denn Schreiben lernen beginnt schon ganz früh. Und haben sich erstmal Haltungsfehler eingeschlichen, ist es umso schwerer, diese bei Schulbeginn wieder zu ändern.
Der Stift sollte also gut in der Hand liegen, die Haltung des Stiftes beim Malen – falls nötig – korrigiert werden. Gerade bei unserem zweijährigen Linkshänder Kind werden wir da noch viel mehr drauf achten müssen, wie bei HerrnSjardinski.
Aber das nur so am Rande, Hauptsache es macht Spaß. Und am Ende so eines gemeinsamen Mal-Nachmittags hat man viele bunte kreative Werke, die man verschenken, aufbewaren oder immer wieder anschauen kann. Ich bin ja dafür, die schönsten Bilder würdig einzurahmen. Da feine Herr bestand auf die Federn, die nun einen Platz am Schreibtisch bekommen haben. Jetzt brauche ich nur noch einen passenden Rahmen für seinen blauen Phönix.
Wenn wir also zu dritt Malen, dann ist das mal total konzentriert, dann wieder lustig oder sogar entspannend. Jedenfalls wenn nicht gerade der Raubauke auf dem Blatt des Bruders seine Malversuche startet, alles „verkrickelt“ und die Tränen fließen. Trotz dieser Zwischenfälle gibt es für uns gerade nichts Schöneres, als so unsere Zeit gemeinsam zu verbringen. Jedenfalls bis der Sommer kommt.
Wie verringt ihr denn eure Quality Time? Malt ihr auch so gerne zusammen? Oder seid ihr eher Bastler, Köche, in der Natur unterwegs oder lieber sportlich motiviert? Falls Malen euer Ding ist: Auf BIC Kids findet ihr übrigens nicht nur tolle Stifte für Kinder, sondern auch jede Menge Anregungen für eine gemeinsame kreative Zeit.