Neu illuminierte Höllgrotten. (Bild: Flavio Heggli, Daniel Christen)
Ich war schon zweimal in den Höllgrotten von Baar, einer Tropfstein-Unterwelt, in der man sich fühlt wie im Unterleib einer riesigen Kröte. Einmal durchgehen dauerte 20 Minuten, es war still und schummrig. Gestern nun kam eine Pressemitteilung: Die Höllgrotten wurden einem Redesign unterzogen. Eine deutsche Beleuchtungsfirma hat sie mit moderner LED-Technik illuminiert. Ein Büro für visuelle Gestaltung widmete sich der Homepage und den Schildern vor Ort. Und last not least gibt es neu einen kinderfreundlichen Audioguide. Klingt gut. Ein wenig skeptisch bin ich trotzdem - sind das denn noch die urigen Höllgrotten, die ich so sehr mag? Die ihre Kraft aus sich selber bezogen und nicht (oder kaum) aus menschlicher Inszenierung?