Keine Ahnung, was ihr eurem Freund zum Geburtstag schenken sollt? Oder der Cousine zur Hochzeit?
An dieser Stelle möchte ich ein paar Ideen vorstellen, die ich in den letzten Jahren gesammelt habe.
Was einfach immer geht: Bauten aus Lieblingssüßigkeiten des Beschenkten, passend zu dessen oder deren Hobbies oder Job:
Für Kirchenmusiker…
Eine Orgel aus Menthos als Orgelpfeifen, Kaffee-Sahne-Schokolade als weiße und Erfrischungsstäbchen als schwarze Tasten der Klaviatur, Schokorollen als Fußtasten und ein Becher Rote Grütze als Sitz für den Organisten.
Für BWLer mit einem ausgeprägten Interesse an alternativen Energiequellen…
Ein Energiepark aus Kinder-Schokolade mit Windrad, Wasserpark (natürlich mit Nilpferden drin um die gute Qualität des “Wassers” zu zeigen) und Country-Solarzellen auf dem Dach der Anlage. Das Ü-Ei versinnbildlicht ein ausrangiertes Atomkraftwerk – eben immer für Überraschungen gut
Zu Hochzeiten allerdings möchte man meist mehr schenken und oft wünscht sich das Brautpaar Geld für die ab sofort gemeinsame Haushaltskasse, die neue Wohnungseinrichtung, die Flitterwochen oder einfach, um den Kredit abbezahlen zu können, den es für die Ausgestaltung der Hochzeit aufgenommen hat.
Ganz klassisch an dieser Stelle:
Die Schatzkiste. Eine Holzbox, gold lackiert, gefüllt mit einer beliebigen Summe, die bei der hauseigenen Bank ohne große Umstände in möglichst kleine Münzen getauscht wurde.
Als kleiner Gag zwischenrein: Zwei im Geld badende Schafe – man möchte ja schließlich, dass das Paar von nun an immer scha(r)f aufeinander ist…
Die zugehörige Karte ist natürlich in Marmoroptik (gibt’s in jedem guten Bastelladen) und wird von außen mit einer Schatzkarte verziert.
Auch der Hochzeitstisch des Brautpaars lädt zu mehr Kreativität ein. So lässt sich aus ein paar schönen Bettbezügen, die sich die frisch Getrauten wünschten, schnell mehr machen:
Einen kleiner Moses zum Beispiel: Weich gebettet auf Kissen und unter der zusammengefalteten und mit Süßigkeiten gefüllten Bettdecke liegt er in seinem Bastkörbchen und lächelt die Beschenkten mit seinen Ferrero-Kulleraugen auf dem Topfgesicht an. (Leider habe ich kein Foto gemacht, evt. reicht das traute Ehepaar eines nach…)
Zwei Geschenke, die nicht von mir stammen, sondern die ich lediglich fotografierte, laden ebenfalls zum Nachmachen ein:
Ein Haus im Schuhkarton mit Scheinen als Teppich, Tischdecke, Blumentöpfe und sogar Blumen hindert das Brautpaar sicher eine Weile daran, das Geld auszugeben – man möchte das schöne Werk doch nicht zerstören…
Ganz kreativ für die Hochzeit selbst hilft das vorerst letzte hier vorgestellte Geschenk dem Brautpaar am schönsten Tages ihres Lebens, durch das reichliche Essen nicht zuviel zuzunehmen:
Münzen, eingefroren in Eis und aufgehangen über einem Metallgefäß, fordern das Paar auf, sich – egal, wo die Partner gerade stecken oder was sie gerade tun – zu küssen und zwar so schnell wie möglich.
Auf diese Weise bekam ich übrigens auch recht schnell mit, dass man mir den Bräutigam entführt hatte
Ach übrigens: Nicht nur Menschen freuen sich über kreative Geschenke…