KRAWUMMS! And Down It Goes.

Von Lasusepetrabuzz
Nach ein paar arbeitsreichen Tagen bin ich gestern Nachmittag zuhause eingetrudelt, habe mich auf das restliche (freie) Wochenende gefreut und in den Glückshormonen geschwelgt, die beim Einkauf vom überaus ansehnlich Chanel Lippenstift Rouge Coco Shine geradezu explodiert sind (keine Angst, ich stelle euch diese Errungenschaft sicherlich demnächst vor :). Nun, ich komme also in die Wohnung, öffne ein Fenster nach dem anderen und im Schlafzimmer angekommen setze ich mich, erschöpft von dieser herausfordernden Aufgabe, erstmal aufs Bett. Jetzt kann sich ja schon jeder denken was dann passiert ist. Natürlich kracht mir das Ding unterm Hintern zusammen. Ein Haufen Sperrmüll und mittendrin, fluchend und quiekend (ganz schmerzfrei ist es leider nicht abgelaufen) - ich. 
Gut, gut. Ein kaputtes Bett, soll nichts schlimmeres passieren. Aber ich wäre nicht ich, würden meine Gedanken nicht weit über den Kauf eines neuen Bettes hinaus schweifen. Ich kann nämlich nicht umhin, hinter solchen Ereignissen immer etwas symbolisches zu suchen, in diesem Fall mir die Frage zu stellen - was wird wohl in die Brüche gehen? Eine Beziehung, eine Freundschaft? Werde ich am Ende jemanden verlieren? Steht das für das Ende einer Lebensphase, soll mir das Ganze ein richtungsweisendes Zeichen sein? Oder sagt mir da jemand durch die Blume, dass ich damit aufhören soll, mich am Abend in Schokolade zu suhlen?
Wie es auch sein mag, letztendlich komme ich immer zu dem Schluss, dass das was passiert ist, einfach nur passiert ist. Ohne großen Masterplan dahinter. Das ist, rein mystisch gesehen, natürlich etwas enttäuschend, aber für mich der angenehmere Gedanke. Ohne großen, vorgefertigten Plan hat man nämlich alles selbst in der Hand, ist also seines eigenen Glückes Schmied. Und ich schmiede fleissig :). Das Bett ist ein Bett ist ein Bett - ich schaffe ein neues an, gleich nächste Woche.
Habt noch einen wundervollen Sonntag!
Bis bald, eure Suse