Auf vielen Wegen hatte ich in diesem Jahr Kontakt mit Wildkräutern und frischem Gemüse. Bisher habe ich alles, was ich in meiner Küche verwende, im Supermarkt oder manchmal auch auf einem Wochenmarkt. Bereits auf dem Markt habe ich Kräuter und regionales Gemüse gefunden. Leider werden viele Sorten konventionell angebaut und sind mit Pestiziden behandelt. Das ist grundsätzlich nur untergeordnet wichtig, wenn Du das Gemüse schälst, bevor Du es verarbeitest. Inzwischen haben viele erkannt, daß gerade in der Schale und direkt darunter viele wertvolle Mineralstoffe zu finden sind. Aus diesem Grund würde ich Dir auf jeden Fall empfehlen, soviel wie möglich Obst und Gemüse in Bioqualität zu kaufen.
Nicht immer sind alle Gemüsesorten in Bio erhältlich. Aus diesem Grund habe ich in diesem Sommer probiert, Gemüse auf meinem Balkon zu ziehen. In den Jahren zuvor hatte ich immer Tomaten und verschiedene Küchenkräuter. Diesmal habe ich das Sortiment um Minze, Zitronenmelisse, Ulam Raja, Rote Beete und Möhren erweitert. Die Kräuter sind sehr gut geworden und mit dem Gemüse muß ich nächsten Sommer nochmal üben. Dennoch habe ich einige Minimöhren aus meinem Ketchup-Eimer geerntet. Die Möhrchen esse ich im Salat und das Grünzeug habe ich zu Pesto verarbeitet. Das Rezept findest Du hier.
Ach ja, wenn Du Basilikum magst und Dich bisher immer geärgert hast, daß der gekaufte Topf nicht mehr als eine Woche überlebt, dann habe ich hier einen Tip für Dich: Nimm einen Blumentopf, der deutlich größer ist als der bisherige, fülle ihn mit frischer Erde und gib die Pflanze ohne den alten Topf hinein, fülle die Ränder mit Erde auf und gieße die Pflanze an. Voila, der beste und größte Basilikum, den Du jemals hattest...
Bleib gesund.
Deine Sabine Güntsche