Von Wolfgang Schlichting – Publizist + Buchautor
Ich warte täglich darauf, dass die Straßenverkehrsregeln den politischen Verhältnissen abgepasst werden, denn „Rechts vor Links“ könnte im Sprachgebrauch zu Missverständnissen führen, obwohl es für das deutsche Volk sicherlich besser wäre, wenn die Verkehrsregeln auch für die Politik gelten würden.
Wenn dem so wäre, hätte der Sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer nicht tatenlos zusehen müssen, wie ein von ihm an einer Gedenkstätte zur Erinnerung an die Bombardierung der Stadt Dresden abgelegter Kranz von einer SED Kampfgruppe namens „ANTIFA“ verbrannt und die Verbrennung per Video ins Internet gestellt wurde, damit auch dort öffentlich bekannt wird, wer in Dresden das Sagen hat, ein AfD Oberbürgermeister hätte garantiert nicht tatenlos zugesehen, wie ein deutsches Denkmal von deutschfeindlichen Kommunisten geschändet wird, sondern einem Einsatzkommando der Polizei befohlen, das dunkelrote Pack zu verhaften, der in Dresden regierende Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) befürchtete hingegen, dass er von dem Parteivorsitzenden Christian Lindner sofort dem Reinigungspersonal zugeteilt würde, das in der Parteizentrale für die Säuberung der Toiletten zuständig ist, wenn er etwas gegen die Chaoten der „ANTIFA“ unternommen hätte und der Sächsische Ministerpräsident wäre auch nicht damit einverstanden gewesen, wenn Herr Hilpert die Polizei gegen die SED Elitetruppe eingesetzt hätte, weil er in einem solchen Fall ebenfalls befürchten musste, dass er auf Befehl von Frau Merkel in Berlin die Toiletten des Kanzleramtes mit der Zahnbürste reinigen muss.
In Thüringen zittert inzwischen selbst der Stalinfetischist Bodo Ramelow vor den brutalen Agitationen der Bundeskanzlerin, er hat deshalb am Montag, den 17.02.2020 in einer SED Parteiversammlung angeboten, dass er auf den bisher von ihm heiß begehrten Sessel des Thüringischen Ministerpräsidenten verzichten und dazu beitragen will, dass das CDU Mitglied Christine Lieberknecht neue Ministerpräsidentin wird, die Blockparteien der SED (LINKE, SPD, GRÜNE, FDP + CDU) wollen heute entscheiden, ob man das Angebot von Herrn Ramelow annimmt, was allerdings nur realisiert werden kann, wenn sich sämtliche Mitglieder der LINKEN bei der Wahl auf dem Lokus aufhalten und somit ihre Stimme nicht abgeben können, weil das Abgrenzungsgebot gegen AfD und LINKE bei der CDU immer noch gültig ist. Das verlogene Gesülze, dass Frau Lieberknecht Neuwahlen vorbereiten soll, kann man unter Ulk verbuchen, Thüringen wird ohne sofortige Neuwahlen von den Parteien der SED bis zur nächsten, regulären Wahl regiert.