Kranz aus Schleierkraut – oder – Ein Kranz muss ja nicht grün sein

Von Lilamalerie

Im Moment stehe ich wieder total auf Schleierkraut.

Das Blumenstrauß-Füllmaterial der 80ziger war ja nie ganz verschwunden, aber halt nicht mehr hipp.

Weil ich es nach der Fülle der Weihnachtszeit dann immer gern klar und weiß habe, hatte ich mir weiße Blümchen besorgt und diese mit Schleierkraur aufgefüllt.

Was soll ich sagen, die Blumen verblühten, das Schleierkraut blieb. Ich schüttete das Restblumenwasser weg und die winzigblütrigen Stiele trockneten in ganzer, fülliger Schönheit.

Das brachte mich auf die Idee, dass man sich diese Eigenschaft des Schleierkrauts doch auch für einen Kranz zu Nutze machen könnte.

Also besorgte ich mir ein dickes Bund Schleierkraut.

Sonst braucht es nicht viel, um einen Kranz zu binden.

  • einen Drahtring
  • dünnen Wickeldraht
  • eine Schere

Von den langen Stielen schneidet ihr ca. 5 cm lange Zweige ab, die ihr dann zu einem kleinen Strauß zusammenfasst.

Dies kleine Sträußchen legt ihr auf den Drahtring und wickelt den Silberdraht ein paar Mal um die Stiele.

So geht ihr mit dem nächsten Sträußchen vor und legt die Blütenseite auf die Stiele des schon fixierten Sträußchens.

So geht ihr vor, bis ihr den gesamten Drahtring umwickelt habt.

In der Collage oben rechts seht ihr, wie die Rückseite des Kranzes aussieht.

Seinen Platz hat er oberhalb des Regalbretts im Wohnzimmer gefunden, wo er sich von der blauen Wand besonders gut abhebt.

Und so sieht die komplette Regalwand aus, wie schon gesagt viel Weiß mit etwas Grün.

Ich hatte noch etwas Schleierkraut übrig, und habe einen Holzreifen von einem alten Stickrahmen damit umwickelt.

Das Material reichte nur für 1/3 des Holzreifens, aber selbst das sieht recht dekorativ aus.

Hier seht ihr nochmal beide Schleierkraut-Kränzchen, die ich auch zum Creadienstag, zu HoT und zu Dings am Dienstag schicke.

Habt es nett und seid mir lieb gegrüßt,