Krankenhausaufenthalt Teil V

Hoffentlich mein letzter Eintrag über diesen Krankenhausaufenthalt und hoffentlich der letzte bis Oktober.
Die Dosis des Wehenhemmers Adalat wurde heute nochmals gesenkt. 10mg. morgens, mittags und abends. Der Plan ist, dass ich das Medikament heute zum letzten Mal nehme. Morgen, so hoffen ich und die Ärzte, werde ich das Krankenhaus am Abend verlassen. Leichte Kontraktionen werde ich wohl weiterhin haben. Solange diese nicht schlimmer werden, sind sie ungefährlich. Ich habe eben ein unwahrscheinlich aktives Kind und die Gebärmutter ist dementsprechend genervt. Umso wichtiger ist es, dass sie nicht zusätzlich durch Außeneinflüsse strapaziert wird. Ich werde die restliche Schwangerschaft liegen. Ich darf ins Bad gehen und täglich zweimal 10 Minuten spazieren gehen.
Ich muss ehrlich sagen, arg viel länger halte ich es im Krankenhaus nicht mehr aus. Mir fällt hier buchstäblich die Decke auf den Kopf. Wir haben nach wie vor Temperaturen jenseits der 30°marke. Mein Körper klebt am Bett, ich bin wirklich nass geschwitzt und der Körper schmerzt. Auch nachts kann ich nicht mehr schlafen, weil mir meine Hüften unwahrscheinlich wehtun. Ich drehe mich die halbe Nacht im Bett rum. Dazu kommen die lauten, hungrigen Babys die man durch die Wände schreien hört. Das hat eine Entbindungsstation wohl so an sich. ;)
Meine Rettung und mein Anker in diesen schwierigen Tagen ist mein Mann! Er kümmert sich klasse um mich! Seitdem er mich letzte Woche Dienstagnacht ins Krankenhaus gefahren hat, war er jeden Tag hier. Letzte Woche hat er sich komplett von der Arbeit befreien lassen. Überstundenabbau. Am Freitag fand in seiner Firma das alljährliche Sommerfest in Frankfurt statt, doch er blieb hier bei mir. Diese Woche wäre er eigentlich komplett von Montag – Freitag in Wolfsburg gewesen, glücklicherweise konnte er auch das verschieben, sodass er nun von zuhause aus arbeitet. Er macht früh Feierabend, damit er früh wieder bei mir ist. Wir machen dann unseren kleinen 10-Minütigen Spaziergang, Essen gemeinsam und unterhalten uns. Gerne begleitet er mich auch zu den CTGs und anderen Untersuchungen. Er ist mir wirklich eine Stütze. Es gibt Momente, in denen ich meine eigentlich positive Einstellung verliere, Ängste überkommen mich: Ist mit meinem Kind alles in Ordnung? Warum bewegt er sich durchgehend? Werden die Wehen wieder schlimmer werden? Würde unser Kind eine vorzeitige Entbindung denn überleben? Unter welchen Folgeschäden hätte mein Sohn zu leiden?
In diesen, meinen schwachen Minuten, ist er an meiner Seite Gold wert! Er redet mir gut zu, beruhigt mich, hilft mir wieder positiv zu denken und verhindert dadurch, dass ich unnötigen Stress habe. Mit ihm an meiner Seite fühle ich mich stark.
Die Anteilname meiner Freunde und Familie ist ebenfalls groß. Täglich erhalte ich viele Genesungswünsche und alle drücken mir die Daumen. Zu viel Besuch lehne ich ab, da ich ja viel Ruhe brauche und liegen muss. Meine Eltern und mein Bruder konnte ich natürlich nicht davon abhalten. Sie schauen täglich für ein Stündchen bei mir vorbei.
Mit so viel Unterstützung und Liebe bekomme ich das alles hier schon geschaukelt!
DANKE!
Krankenhausaufenthalt Teil V
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