Also meines, heute.
Getreu meinem Motto, nichts ist verboten, ich will nur wissen, wo und wie, darf der große Riesensohn heute mit dem Feuer spielen, nachdem er gestern fiebernd und kopfschmerzgeplagt flach lag.
Aufgrund dessen (Fieber und flach) rief ich heute morgen wieder einmal die Rektorin der Grundschule an und hörte, wie sie tief Atem holte, als sie den Namen “Solanum” hörte.
“Diesmal ist es Fieber”, sagte ich rasch, bevor sie mir einen Vortrag über zu häufiges Fehlen wegen Bauchschmerzen halten konnte.
Am anderen Ende der Leitung klappte der Mund wieder zu.
“Ich gebe es weiter”, hörte ich.
An dieser Stelle könnte ich jetzt einen kleinen Exkurs anbringen, dass man als Mutter sowieso eigentlich nur alles falsch machen kann.
Schicke ich den Sohn mit Bauchweh zur Schule, kommt ein empörter Anruf, das Kind sei krank und ich müsse es sofort abholen.
Wenn ich es nicht schicke, heißt es, er verpasse so viel.
Wenn ich es eine Stunde später schicke, wenn die Bauchweh sich verzogen haben, dann wäre das nicht gut, weil das Kind dann eine Sonderposition in der Klasse einnehme.
Der derzeitige Bauchwehstand lautet: Alle Lehrerinnen wissen bescheid und es wird eine Stunde abgewartet, ob sich die Schmerzen verzogen haben. Und keiner schimpft mit mir, wenn ich das Kind trotz Bauchweh in die Schule schicke. Alle achten peinlich genau darauf, dass das Kind kein Weizenbrot zu sich nimmt, der Weizensensitivität sei geschuldet. Außerdem hat die OGS-Leiterin mit den potenziellen Angstquellen geredet, der Lehrerin für Förderunterricht und der Lehrerin für Sport (“Die schreit immer so.”)
Ich bin dieser Schule sehr dankbar, dass alle gemeinsam nach möglichen Ursachen forschen. Zurück zum Thema:
Mit Fieber zur Schule, das geht nicht – alle Argumente hin oder her.
Heute will der große Riesensohn mit Feuer fackeln und außerdem Karamellbonbons kochen. Ich nehme den Computer mit Arbeit nach draußen und lasse ihn gewähren.
Und so sieht das dann aus:
Von oben nach unten: Zucker in einen Löffel. Löffel über eine Kerze. Warten, bis die Masse braun wird, dann in eine Sch