Kraken, faszinierend und hoch intelligent

http://en.wikipedia.org/wiki/File:Octopus2.jpg Author: Albert Kok

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Eines der ältesten Tiere der Welt! Faszinierend, anmutig und Furcht einflößend ist diese bis zu  ca. acht Meter lange und bis zu 85 kg schwere Tier hoch entwickelt. IHr Lebensraum erstreckt sich von Tümpeln in den Gezeitenzonen bis hin zu Tiefen von bis zu 6 Kilometern.
Der Octopus, umgangssprachlich auch Krake (Octopodidae)genannt gehört zur Familie der Kopffüßer, mit dem einen Unterschied er hat im Gegensatz zu seinen 10 armigen Kollegen nur 8 Arme. Und trotzdem ist dieses Tier einzigartig. Es gibt sich nicht mit nur einem Herzen zufrieden, es besitzt gleich drei davon. Ein zentrales Herz und zwei weitere, jeweils neben den Kiemen angeordnet. Und einer ungeheuren Kraft pumpen diese Herzen das blaue Blut durch den Körper. Dem nicht genug, zusätzlich besitzen sie auch noch neun Gehirne. Genause wie beim Herzen haben sie ein zentrales Gehirn. Die restlichen acht Arme befinden sich jeweils in den Fangarmen. So können sie sogar sehr komplexe Aufgaben sehr schnell lösen. In Forschungslagen wurden mit den Kraken Geschicklichkeits-  und Intelligenztest durchgeführt, welche diese Tiere mit Bravour bestanden, mehr noch sie schienen sogar 750px-Octopus_macropus_-_The_Coral_Kingdom_Collectiongelangweilt. Ein zusätzlicher Unterschied zu seinen Kollegen ist die benthische Lebensweise. Das heißt sie leben vorwiegend am Meeresboden, wo sie sich hervorragend der Umgebung anpassen. Rund 1000 mal können sie pro Stunde ihre Farbe wechseln und nicht nur das, sie passen die Struktur ihrer Haut zusätzlich den Untergrund, d. h. sie können Gesteins- oder Sandboden perfekt nachahmen. Mit ihrem knochenlosen Körper können sie sich sogar, ohne gr0sse Schwierigkeiten, durch kleinste Öffnungen hindurch zwängen. Ihre Arme benutzen sie nicht zum Schwimmen sondern nur zum Fang der Beute, die überwiegend aus Muschel, Krabben und Krebsen besteht.Diese wird dann, mit dem am Mund sitzenden  Hornschnabel, geknackt und mit Magensaft aufgelöst, bevor sie dann ausgesaugt wird. Besonders interessant ist das Paarungsverhalten der Kraken. Das Männchen verbindet sich mit einen speziellen, löffelförmigen Arm, dem Hectocotylus, mit dem Weibchen. Durch ihn wird eine , sogenannte  Spermatophore ins Weibchen übertragen. Während des Aktes hat es den Anschein, als ob  sie Händchen halten würden. Beide Tiere ändern dabei die Farbe in ein tiefroten Ton. Nach dem Akt erleidet das Männchen ein harten Schicksalsschlag, es stirbt. Das Weibchen hingegen kümmert sich hingebungsvoll um das Gelege, welches aus bis zu 100000 Eiern besteht. Nach sechs Monaten, wenn die Jungtiere langsam selbstständig werden stirbt auch das Weibchen vor Erschöpfung. Während dieser Zeit der Brutpflege nimmt es keine Nahrung zu sich.

albert kok

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