Kraftquelle: Die kleine Pause zwischendurch-und wie machst Du sie?

man checking his phone

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Regelmäßig eine Pause einlegen, das rät einem jeder Burnoutexperte und auch jeder Erfolgscoach. Wir alle haben es eingesehen, die Pause wäre schon nicht schlecht, ja ganz nützlich, aber wir haben keine Zeit.

Die Raucher scheinen dort kurzfristig im Vorteil, haben sie mit der Zigarette doch eine für sich selbst geschaffene Legitimation (wenn auch auf Kosten ihrer Gesundheit und vielleicht noch anderer) eine Zwangspause einzulegen. Zumindest der Blutdruck wird in dieser Zeit ein klein wenig runtergehen und die Kreativität und Lösungskompetenz durch die kleine Unterbrechung angekurbelt.

Doch keiner muss dafür Raucher sein oder werden. Es ist nur leider so, dass es in einer Leistungskultur nicht immer einfach ist, sich eine kleine Auszeit zwischendurch zu nehmen, ohne dass der träumerische Blick aus dem Fenster zur Kreativitätssteigerung im extremen Fall als Arbeitsverweigerung aufgefasst wird.

Wenn Teams plötzlich kreativ werden sollen, wird gern ein Meeting angesetzt, im besten Falle ist das Thema ein paar Tage vorher kommuniziert worden, aber evt. wird man auch ganz plötzlich damit überfallen und soll dann im Brainstormingverfahren sofort auf Knopfdruck Lösungen präsentieren. Das dadurch eine Verschlimmbesserung eintreten kann versteht sich von selbst. Die gute alte Zeit, in der man durch die Felder streifte, sich auf die duftende Wiese legte und den Wolken zusah oder in geistreichen Gesprächen mit anderen Menschen sich austauschte über die besten Lösungsmöglichkeiten und Gedankenansätze-ok, diese Zeit ist momentan vorbei, kostet zu viel und ist nur für Selbstständige oder sehr visionäre Firmen umsetzbar.

Doch so ein bisschen von einer Auszeit in der Länge einer Zigarette oder ein bisschen mehr sollten wir uns als Ruheoase schaffen. Das kann der Weg zur Bahnhaltestelle sein, aber auch selbst in der Bahn ist es möglich zu meditieren, dazu gibt es sogar Menschen, die so etwas organisieren:

http://stevenblack.wordpress.com/2014/03/20/meditieren-in-der-u-bahn/

Auch die Kaffee- oder Teepause zwischendurch und wenn es nur der bewusst langsam genossene Schluck aus der Kaffeetasse ist oder ein Toilettengang, der nicht hastig, sondern jede Sekunde auf dem Weg dorthin und zurück ausgekostet und entspannt angegangen wird mit ausführlichem Händewaschritual kann die nötige Ruhe bringen. Ebenso das Gespräch mit Kollegen, wenn der Small Talk nicht ausartet und letztlich von der Arbeit abhält.
Vielleicht hängt auch irgendwo ein schwarzes Brett mit aktuellen Anschlägen. Auch wenn Du Dich sonst nicht dafür interessierst, schau Dir doch mal an, was angeboten wird, Du hast eine legitimierte zwei- oder dreiminütige Pause. Auch ein Blick ins Handy oder auf eine Internetseite kann eine Ablenkung bewirken, die im Büroalltag akzeptiert ist.
Möglicherweise ist doch ab und an auch mal ein Spaziergang in der Mittagspause drin, mal ganz abseits Deiner üblichen Mittagskantinengruppe? Sei kreativ, wie Du kleine oder größere Pausen in Deinen Alltag integrieren kannst und vielleicht sogar die ein oder andere kleine Wachmeditation ausführst. Dein eigener Akku wird es Dir danken und Deine Effektivität umso größer danach sein.


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