Kotas - Holzbau auf hohem Niveau

Wer seinen Urlaub gern in Skandinavien verbringt, hat eine Kota sicher schon einmal gesehen. Die kleinen Hütten stehen vor allem in Finnland fast überall und eignen sich etwa als Sauna, Gartenhaus oder Grillhütte. Zu Hause ist eine Kota ebenso praktisch – und weckt das ganze Jahr über die Lust auf Urlaub.

Praktisch und variabel

Für die Kultur der Finnen ist die Kota fast unentbehrlich. In diesem kleinen Häuschen, das in der Regel aus Holz gebaut wird, grillt man mit Freunden oder genießt einen entspannten Tag in der Sauna. Viele Finnen nutzen die Kota zudem als Gartenhaus, in dem sie mit Freunden oder der Familie lange Abende verbringen.

Bei all diesen Möglichkeiten ist es kein Wunder, dass die Kota neben der Sauna zu den bekanntesten Exporten Finnlands zählt. Längst findet man auch in Deutschland Kotas, die ebenso praktisch wie dekorativ wirken. Die Ausstattung der kleinen Häuschen ist ganz individuell, auch die Größe der Grundfläche variiert. In größeren Varianten ist es durchaus möglich, neben der Sauna sogar noch eine gemütliche Ecke einzurichten, die man zum Entspannen zwischen den Saunagängen nutzt oder in der man sich einfach so vom Alltag erholt.

Architektur mit langer Tradition

Ursprünglich leitet sich die Form der finnischen Kota von traditionellen Behausungen der Samen ab. Diese Volksgruppe, die seit Jahrtausenden im äußersten Norden Skandinaviens beheimatet ist, hat sich im Laufe der Zeit perfekt an das unwirtliche Klima dieser Region angepasst. Koten spielten dabei eine wichtige Rolle, schließlich sorgte das kuppelförmige Dach dafür, dass die Hitze des Feuers in der Mitte sich möglichst schnell im ganzen Raum verteilte.

Hier ist übrigens ein Aspekt für die nicht gerade günstige Kota zu finden. Es handelt sich eben nicht einfach um ein Gartenhäuschen aus Holz, sondern um einen isolierten Holzraum, in welchem ein ausgewachsenes Feuer brennt, dessen Rauch zügig nach draußen transportiert werden muss.

Für die Grundfläche einer traditionellen Kota gibt es keine festen Regeln. Diese kann sowohl rund oder oval als auch rechteckig sein. Innerhalb der Kota gibt es jedoch normalerweise keine festen Wände. Bis heute ist das in fast jeder finnischen Kota so, unabhängig von der Art der Nutzung.

Für das eigene Zuhause geeignet

In den vergangenen Jahren sind Kotas auch in Deutschland immer populärer geworden. Kein Wunder, schließlich sind diese kleinen Hütten ebenso dekorativ wie widerstandsfähig. Mit einer finnischen Kota im eigenen Garten hat man zum Beispiel den perfekten Ort für Grillfeste mit Freunden oder für den Einbau einer Sauna. Auf diese Weise fühlt man sich auch zu Hause ein bisschen wie im Urlaub. Schließlich ist die Kota nicht nur ein Ort für Feiern, sondern auch ein Ort, um sich ein wenig aus dem Familientrubel zurückzuziehen und zu entspannen.

Wer einmal im Winter mit 15 – 20 Personen um das offene Feuer gesessen hat und dem Fleisch beim brutzeln zugesehen hat, wird dieses Erlebnis für immer in Erinnerung behalten. Der Klang einer Gitarre, witzige Erzählungen und das Prasseln des Feuers ziehen zusätzlich in ihren Bann.

Damit man möglichst lange Freude an seiner Kota hat, sollte laut Casando diese aus hochwertigem Holz bestehen. Naturbelassene Hölzer aus Polarkiefer sollten es sein. Am hochwertigsten sind Hölzer aus Lappland, da die Fichten und Kiefern durch das dortige raue Klima langsamer wachsen und so besonders hart sind.

Die Größe hängt in erster Linie von den Verhältnissen auf dem eigenen Grundstück ab. Kleine Kotas sind oft nur acht oder zehn Quadratmeter groß, größere Varianten ähneln hingegen schon eher einem Blockhaus . Eine Kota kann man sogar selber bauen, wenn ausreichend handwerkliches Geschick da ist; mit guten Freunden macht so ein Bau richtig Spass.


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