Kosteneffizientes Testen im Bereich Embedded Systems

Gestern habe ich an einer Abendveranstaltung der Fachgruppe Software-Test Bayern Süd des ASQF in München teilgenommen. Dort hatte man kürzlich beschlossen, zur inhaltlichen Gestaltung von Vorträgen vermehrt auf Produktpräsentationen und Infomercials der Mitgliedsfirmen zu setzen. Diese haben zwar meist einen stark werblichen Charakter, zeigen aber andererseits auch womit sich die Mitgliedsunternehmen im ASQF beschäftigen und was dort Stand der Technik ist.

Und so lud gestern die Kölsch & Altmann Software & Management Consulting GmbH (K&A) ein, um ihr Produkt CETES sowie dessen Einsatzmöglichkeiten vorzustellen. K&A ist ein kleines Softwareunternehmen mit knapp 30 Mitarbeitern, das hauptsächlich Auftragsentwicklung für Industriekunden realisiert.

Produzierende Unternehmen des Automobil-, Luftfahrt, Wehrtechnik- oder IuK-Bereichs haben meist besondere Anforderungen an Testumgebungen. Denn sie müssen Steuergeräte (sog. embedded systems – eingebettete Systeme) testen, die in andere Produkte integriert werden. Dabei hat man es – zumeist regulierungsgetrieben – mit erheblich höheren Ansprüchen an die Softwarequalität zu tun als sonst oft üblich. Der Ausfall eines Bordrechners in einem PKW ist eben eine andere Kategorie als der Ausfall einer Spielkonsole.

K&A hat in Kooperation mit einigen Partnerfirmen für eine ganze Reihe an Testing-Aufgaben das Produkt CETES (cost efficient test system for embedded systems) entwickelt. Es ermöglicht modellbasiertes Testen im Bereich der eingebetteten Systeme. Dort hat man es u.a. mit dem Problem zu tun, dass Testsysteme, Prototypen und Prüfstände für jeden Test neu aufzubauen und aufgrund von Anforderungen der Revisionssicherheit dauerhaft aufzubewahren sowie die Testverläufe langfristig zu dokumentieren sind. Das geht rasch ins Geld. CETES ermöglicht es solche Tests in beträchtlichem Umfang zu automatisieren, Testumgebungen zu simulieren oder auf Standardkomponenten zu reduzieren sowie das (oft noch excelbasierte) Testfallmanagement über eine eigene Oberfläche deutlich besser zu unterstützen.

Der Fokus liegt dabei auf Hardware-in-the-Loop-Tests (HiL-Tests), System-, Integrations-, Applikations- und Abnahmetests von Steuergeräten aller Art. Durch das Arbeiten an einem grafischen Modell der Testfälle in einem UML-Editor, aus dem mit Hilfe von CETES automatisch Testfallskripte erzeugt werden kann, wird das Bearbeiten der Tests und das Verwalten von Varianten relativ einfach handhabbar. Teilweise können Testfälle sogar direkt über den Import von Anforderungsspezifikationen aus Requirement-Management-Werkzeugen generiert werden.

Herr Hartung, Projektbereichsleiter bei K&A stellte im Verlauf des Abend die zahlreichen Funktionen von CETES sowie typische Einsatzbereiche bei Kunden vor und gab den Anwesenden einen interessanten Einblick in die Welt des Testens eingebetteter Systeme.

Wer sich für mehr Details von CETES interessiert, findet sie unter www.cetes.eu



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