Kosten für einen Imagefilm: Warum ein individuelles Angebot Sinn macht

Wie setzt setzen sich die Kosten für einen Imagefilm zusammen? Natürlich schaue auch ich ab und an, was meine Konkurrenz so macht. Immer öfter stoße ich dabei auf pauschale Preise für einen Imagefilm. Für mich stellt sich dann die Frage, wie sich ein Kostenvoranschlag des Anbieters für so einen Imagefilm zusammensetzt. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass die Wünsche für einen Imagefilm mindestens so individuell sind, wie jeder Kunde selbst.

Als Produzent ist es meine Aufgabe, die sehr unterschiedlichen Ansprüche meiner Kunden zu befriedigen und Imagefilme in ganz verschiedenen Ausmaßen umzusetzen. Wie könnte ich da ein Pauschalangebot machen? Um Ihnen dennoch einen ungefähren Einblick in die Kosten eines Imagefilms zu bieten, möchte ich Ihnen nun ein paar Informationen zur Angebotserstellung für eine Filmproduktion geben. Auch werde ich auf die wichtigen Basisinformationen für die Planung eingehen.

Definieren Sie Ihre Ziele: Was möchten Sie mit dem Imagefilm erreichen?

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Machen Sie sich im Vorfeld genau klar, warum Sie einen Imagefilm benötigen und was Sie damit erreichen möchten. Möchten Sie Ihren Umsatz steigern oder sich einen Namen in Ihrer Branche machen? Möchten Sie den Kunden dazu auffordern, sich bei Ihnen zu melden? Grund für eine solche Imagefilm-Produktion kann auch die Vorstellung und Erklärung eines neuen Produktes sein, das Sie auf dem Markt etablieren möchten. Denn die audiovisuelle Darstellung macht ein Produkt in vielen Fällen für den Kunden sehr viel leichter zugänglich und bleibt länger im Gedächtnis. Oder ist es einfach nur Ihr Wille, sich von Ihren Mitbewerbern abzuheben?

Kurz gefragt: Möchten Sie mehr Umsatz erzielen, neue Produkte vorstellen oder sich von den Mitbewerbern abheben?

Definieren Sie auch ganz klar Ihre Zielgruppe, die Sie mit dieser Werbemaßnahme erreichen möchten. Je genauer Sie wissen, was Sie möchten, desto mehr Erfolg werden Sie mit Ihrem Film haben.

Während Sie sich über Ihre Ziele klar werden und erste Ideen sammeln, kann es besonders hilfreich sein, auch mal einen Blick auf die Werbemaßnahmen der Konkurrenz zu werfen. Deren Imagefilm-Konzepte sind es schließlich, die Sie mit Ihrem eigenen Film übertrumpfen möchten oder die bereits das erreicht haben, was Ihr Film erreichen soll. Außerdem helfen Ihnen die Filmbeispiele dabei, eigene Tendenzen zu erkennen. Finden Sie mit dem entsprechenden Beispielmaterial heraus, was Ihnen selbst gefällt oder womit Sie sich vielleicht gar nicht identifizieren können. Dabei entstehen oftmals viele neue Ideen für die eigene Imagefilm-Produktion.

Sie wissen – zumindest ungefähr – was Sie möchten?

Dann ist es die Aufgabe des Videoproduzenten, also meine Aufgabe – Ihre Wünsche wahr werden zu lassen. Natürlich spielt hier auch immer ein bisschen der eigene Stil eine Rolle, aber letztendlich ist es meine Aufgabe, Ihre Wünsche so gut wie möglich umzusetzen. Deshalb ist es für mich auch umso wichtiger, Ihr Ziel zu kennen. Machen Sie sich also unbedingt klar, welche der drei zuvor genannten Gründe die Basis für Ihren Imagefilm sein sollen.

Wofür möchten Sie Ihren Film verwenden?

Wichtig ist auch das Aufnahmeformat. Natürlich müssen nicht Sie entscheiden, welches Format das Kamerateam wählen soll. Aber damit das Kamerateam die richtige Entscheidung treffen kann, muss klar sein, wofür Sie Ihren Film verwenden möchten. Es spielt eine große Rolle, ob der Film später innerhalb der Kinowerbung läuft oder im Internet publiziert wird.

Bei Videos für Ihre Webseite oder DVDs und Blu-rays für Messeauftritte oder als Kundengeschenk wird das Format Full HD (HDTV mit einer Auflösung von 1920 x 1080 Pixel) genutzt. Der Kameramann hat hier die Wahl zwischen einem broadcast-fähigen Camcorder oder z.B. einer Spiegelreflexkamera. Mein persönlicher Favorit sind Vollformat Kameras, z. B. die Canon EOS5D Mark3. Sie hat mich mit dem sehr filmischen Bild und einem großen kreativen Spielraum überzeugt.

Die EOS5D Mark3 kam auch bei diesem Imagefilm zum Einsatz. Hier habe ich mit meinem Team für einen Teppichhersteller an zwei verschiedenen Motiven gedreht. Im ersten Teil des Videos ist ein einem barocken Schloss und im zweiten Teil eine moderne Location zu sehen. Die ausgefallene Lichtsetzung bestimmt dabei den Look des Videos.

Damit der Film reif für die Kinoleinwand oder das Fernsehen wird, ist ein höheres Format sinnvoll. Hier werden 2K oder 4K Kameras genutzt, deren Auflösung doppelt oder sogar vierfach so hoch sind, wie die Auflösung für Full HD. Der Standard ist hier 2K. Damit kommen Sie auch in Hollywood groß raus, denn die bekanntesten Produktionen aus der Filmschmiede Amerikas nutzen unter anderem die Arri Alexa oder die Red Epic, beide mit 2K Auflösung.

Insgesamt tut sich in der Branche was die Kameras angeht aktuell aber sehr viel, sodass sich die Standards natürlich auch jederzeit ändern können. Machen Sie sich darüber aber keine Sorgen, denn dafür haben Sie bei der Videoproduktion ein Team aus Experten um sich, die Sie kompetent beraten und Ihre Geschichte in Bild und Ton festhalten.

Ihr Imagefilm – von der Idee bist zum fertigen Angebot

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Sie hatten nun die Möglichkeit, sich schon mal ein wenig auf die Fragen vorzubereiten, die Ihr individuelles Angebot betreffen. Bei meiner Arbeit setzt sich das Budget aus Planung und Vorproduktion, Dreharbeiten, Post Produktion und dem optionalen Marketing für das Video zusammen.

Zur Planung und Vorproduktion gehört auch die Beratung. Außerdem wird eine Geschichte für Ihren Film entwickelt. Hierbei spielt natürlich auch immer eine Rolle, wie ausgearbeitet Ihre Idee bereits ist. Anschließend wird ein Drehplan erstellt und das Team für den Dreh zusammengestellt. Nächster Posten ist der Dreh und damit natürlich auch die Anzahl der Drehtage. Abhängig von der Komplexität Ihres Videos kann das Angebot für Ihren Imagefilm natürlich stark variieren. Ist der Film im Kasten, geht es an die Post Produktion. Das Material wird gesichtet, geschnitten, Farbkorrekturen und weitere Bearbeitungen, die dem Film seinen individuellen Look geben, werden durchgeführt. Hinzu kommt noch die musikalische Untermalung, bevor es zum eigentlichen Feinschnitt – quasi dem letzten Schliff – geht und das Video anschließend in das entsprechende Format konvertiert wird.

Der letzte und optionale Punkt ist das Videomarketing. Anregungen dazu, wie Sie Ihr Video beispielsweise im Internet sichtbar machen können, entnehmen Sie den folgenden Artikeln hier im Blog.

Ihre Hausausgaben – Antworten auf diese Fragen

Sie haben nun einen ungefähren Einblick in die Produktion eines Imagefilms. Das sich die Kosten für den Imagefilm bei so vielen Variablen kaum pauschal festmachen lassen, dürfte klar sein. Damit Ihr Videoproduzent Ihnen möglichst schnell einen Kostenvoranschlag erstellen kann, hilft es, die folgende TODo-Liste abzuarbeiten und gleich zum ersten Treffen mit dem Produzenten mitzubringen:

Wo soll der Imagefilm eingesetzt werden? (Webseite, Videokanal, TV- oder Kinowerbung, Messepräsentation…)

Gibt es bereits einen Zeitraum für Dreharbeiten und die Fertigstellung des Films, bzw. einen Veröffentlichungszeitpunkt? Wenn ja, wann?

Wo soll der Film gedreht werden? (in der Firma, auf einem Event, sonstige Location)

Gibt es bereits Ideen zur musikalischen Untermalung? (Hilfreiche Informationen hierzu bietet mein Artikel: GEMA-freie Musik für den Film)

Wie lang sollte der Film möglichst sein?

Was ist überhaupt ein Imagefilm – Lesen Sie dazu den Wikipedia Eintrag.

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