Da ich leider in einer “familiären Sache” eingebunden bin, habe ich mich dazu entschlossen, euch etwas interessantes vom Thetawawes Blog zu zeigen. Aber schon Morgen bin ich wieder am Start.
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Hier mal etwas zu den unfassbaren Ausmaßen des uns bisher bekannten (physischen) Kosmos:
Dies ist die so genannte “Millennium-Simulation” des Max-Planck-Instituts. Sie zeigt eine Gesamtansicht des Universums, soweit wir es heute erfassen können. Diese Simulation besteht aus fast 11 Milliarden Partikeln, und jeder einzelne davon stellt eine Galaxie dar. Eine Galaxie kann wiederum mehrere hundert Milliarden Sterne beinhalten (ja nach Größe; unsere Galaxie soll ca. 300 Milliarden Sterne haben). Von diesen Milliarden Sternen werden die meisten wiederum Planeten haben. Falls von diesen Milliarden Planeten in unserer Galaxie auch nur 1% Leben ermöglichen, so hätten wir dennoch eine unvorstellbare Fülle von Leben. Und selbst wenn von diesen 1% wiederum nur 1% intelligente Lebensformen hervorgebracht haben, so hätten wir allein in unserer Galaxie immer noch mehrere millionen Zivilisationen.
Das möge man jetzt noch auf die unzähligen Milliarden anderer Galaxien im Kosmos übertragen (falls es nicht noch mehr sind), und schnell merkt man, das sich die Frage, ob es überhaupt Leben außerhalb der Erde gibt, überhaupt nicht stellt. Es wäre schon ein seltsamer kosmischer Scherz, wenn wir der einzige Planet mit physischem Leben wären. In einem kleinen Sonnensystem, mit einem kleinen Stern, der in einer unspektakulären Ecke einer Durchschnittsgalaxie liegt.
Falls der Verstand jetzt angesichts dieser Ausmaße kapituliert haben sollte, hier zur Auflockerung etwas viel “Kleineres”:
Das sind größtenteils nur Orte unserer unmittelbaren Nachbarschaft innerhalb unserer Galaxie. Man könnte fast sagen “Nachbars Garten”. Und selbst dort sind die Ausmaße kaum fassbar, bzw. nur noch in astronomischen Zahlen darstellbar. Wer kann sich schon räumlich Abertrillionen von Kilometern vorstellen, in Relation zu dem, was wir als winzige, zweibeinige Lebensform auf diesem kleinen Planeten zurücklegen?
Nein, wir sind nicht das Zentrum des Universums!
Da wir hier aber eine Grenzwissen-Seite sind, vor allem was die unendlichen Ausmaße des Bewußtseins betrifft, werde ich hier natürlich noch einen Schritt weitergehen…
AKEler, und andere Bewusstseins Reisende (letztlich wahrscheinlich nur eine Frage der Terminologie), berichten davon, dass das physische Universum selbst nur einen winzigen Teil des gesamten, multidimensionalen Bewußtseins-Universums ausmacht. Eine Quelle schätzte es mal auf 1-3%, aber in dieser Vorstellungswelt läßt sich das eigentlich garnicht ausdrücken. Denn wer eine genaue Angabe haben möchte, muß alles Erfahrbare erfahren haben (“höchste Perspektive”), und ich denke nicht, das man diese Information überhaupt teilen kann. Schon garnicht in der unglaublich beschränkten Begriffs- und Kommunikationswelt des Mensch-Seins.
Die Mittel, und vor allem die Kapazitäten, die uns als inkarnierte Menschen zur Verfügung stehen, sind dafür wohl einfach unzureichend. Vielleicht so, als versuchte man einem Einzeller den gesamten Planeten in all seiner Komplexität und ohne Lücken zu erklären; es wird nicht funktionieren, da die physischen Mittel des Einzellers, und somit das Bewußtsein, was er in dieser physischen Form “mitbringen” bzw. ausdrücken kann, nicht ausreichen. Vermutlich würde nichtmal ein Mensch die gesamte, lückenlose Komplexität des Planeten erfassen können. Im gesamten, multidimensionalen Universum sind das dann nochmal ganz andere, unfassbarere Größenordnungen.
Schematische Darstellung des Universums vom bekannten AKE-Autoren William Buhlman (klicken zum Vergrößern!)
Allerdings scheint im ganzen Universum auch das Prinzip “wie im Großen, so im Kleinen” bzw. “wie Oben, so auch Unten” zu gelten. Und das ermöglicht uns, von Beobachtungen innerhalb unserer kleinen Erfassungsschwelle, auf größere Zusammenhänge schließen zu können (zumindest in interpolierter, massiv reduzierter Form). Deshalb ist es uns auch als winzige, extrem beschränkte Lebensform möglich, in Dimensionen bzw. Seins-Zustände “hineinzudenken”, die unser Fassungsvermögen eigentlich völlig übersteigen. Aber auch das kann selbst bei den genialsten Köpfen nur ein Schatten der wirklichen Essenz sein, und deshalb geht nichts über Selbsterfahrung.
Was dabei meist übersehen wird, ist das wir gerade durch unsere extreme Beschränktheit Wege und Perspektiven entwickeln können, die einem kosmischen “Alles-was-ist”-Bewußtsein von seinem Standpunkt aus nicht möglich wären (denn es wäre schon alles gleichzeitig vorhanden). So ein “All-was-ist”-Bewußtsein würde zwar stets das Gesamtbild vor sich haben, jedoch kann es dadurch nicht die unzähligen Nuancen einzeln erfahren, bzw. isoliert betrachten. Man könnte also mutmaßen, das sich dieses “Alles-was-ist”-Bewußtsein irgendwann in unzählige Einzelteile aufgespalten hat (wie Mosaiksteinchen eines gigantischen Bildes), damit es sich auf diese Weise immer wieder neu selbst erfahren kann.
Ob es da ein kausales Ziel gibt, oder ob es um den Prozess an sich geht (“Der Weg ist das Ziel”), kann ich nicht sagen. Denn das überschreitet eindeutig mein Fassungsvermögen, und endet in den berühmten Kausalitätsparadoxa. So ist das nun Mal als kleiner Mensch. Aber gerade das macht es ja so einmalig und spannend, denn was wäre unser Leben ohne das Unbekannte?
So sind jedenfalls meine kosmischen Gedanken dazu, und die könnten natürlich auch ein völliger Irrtum sein *g*. Aber ich lasse mich gerne von meinen Mit-Lebewesen inspirieren, denn jedes davon ist ein individueller Teil des Ganzen, und hat somit seine eigene, einzigartige Perspektive.
Die Focus-Skala
Allmacht?
Website von William Buhlman
Das Universum bei Wikipedia
Autor: Wingman
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