Sie möchten wissen, wie Korruption auf sozialistisch geht? Das zeigt gerade der für die Verwaltungsreform in Griechenland zuständige Minister Georgios Katrougalos.
Der hat nämlich eine Rechtsanwaltskanzlei, die mit 300 früheren Beamten, die im Rahmen der Troika-Sparauflagen ihren Job verloren haben, Verträge abgeschlossen hat:
Wenn sie wieder eingestellt und entschädigt werden – egal ob richterlich oder außergerichtlich entschieden – bekommt die Kanzlei 12 Prozent der Entschädigung.
Diese Verträge schloss die Kanzlei am 26. und 27. Januar, als die Regierungsbildung der Syriza-Bewegung gerade lief und Katrougalos für den öffentlichen Dienst verantwortlich wurde.
Das war natürlich ein sicherer Deal, denn die Wiedereinstellung von 15.000 den Sparauflagen zum Opfer gefallener Beamten war ja ein zentrales Wahlversprechen des sozialistischen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras.
Irgendwie passt das wie die Faust aufs Auge zu der “Homestory” des Zockers und Finanzministers Varoufakis, der in der französischen Zeitung “Paris Match” den Griechen, die teilweise unter Brücken leben, ihre Kinder abgeben und sich häufig selbst umbringen, wie der moderne Sozialist von Welt in Luxus und Saus und Braus in seinem edel eingerichteten Penthouse im Schatten der Akropolis lebt.
Anmerkung des Autors: Nur seine Frau hat für meinen Geschmack einen zu dicken Hintern…
Vielleicht erklärt Tsipras ja morgen bei seinem Besuch Angela Merkel, dass das alles wie immer nur Missverständnisse sind…
Foto: Georgios Katrougalos_Wikipedia_CC BY-SA 2.0_euranet_plus