Hallo Leute,
heute möchte ich mich dem Koriander widmen. Viele mögen ihn ja nicht. Ich esse ihn sehr gerne. Seit letztem Jahr baue ich ihn selber im Balkonkasten an. Der Anbau ist sehr einfach. Die Pflanze ist sehr anspruchslos. Koriander wird ab dem Spätfrühling direkt ausgesät. Die Pflanze wird zirka 50 bis 70 cm hoch, deshalb sollte das Pflanzgefäß groß genug sein. Koriander benötigt einen sonnigen Standort mit durchlässigem Boden und sollte ausreichend gegossen werden.
Bevor ich in Sri Lanka war, wusste ich nicht, dass Koriander sehr vielseitig ist. Einmal kann man die frischen Blätter als Gewürz insbesondere in indische Currys geben. Aber wenn der Koriander blüht und Samen bildet, können diese ebenfalls sehr gut beim Kochen verwendet werden. Dazu nehmt ihr die reifen Früchte von der Pflanze und trocknet sie. Der Samen fällt dann alleine aus der Frucht.
Koriander wirkt auf jeden Fall gegen Blähungen und Koliken. Nach der Ayurveda-Lehre ist Koriander für alle Doshas gut. Der Appetit wird ebenfalls verbessert. Des Weiteren soll das frische Kraut und die getrockneten Samen eine Wirkung gegen Fieber, Durst, Brennen, Mundgeruch (z.B. bei Knoblauchgenuss), Erbrechen, Atemnot, Husten, Gewichtsverlust und Wurmbefall haben.
Was ich persönlich aber sehr interessant für Frauen finde, es wirkt auch bei Menstruationsbeschwerden. Diese Erkenntnis habe ich von meiner Pancha-Karma-Kur mitgebracht. Den Samen einfach als Tee aufgebrüht. Ich selber nehme ungern Schmerzmedikamente, wenn ich Bauchkrämpfe während meiner Tage habe. Ich denke, ein Teelöffel Koriandersamen auf eine Tasse ist ausreichend. Mit kochendem Wasser übergießen und ein paar Minuten ziehen lassen. Fertig! Ich habe in Sri Lanka durchaus eine Kanne am Tag getrunken und es hat mir sehr geholfen.
Habt Ihr interessante Tipps, wie ihr Koriander verwendet? Hinterlasst doch einen Kommentar.
Bis bald!
Eure Cindy