Lust auf Korean Street Food? Mit Anyong haben wir eine weitere empfehlenswerte Location in München entdeckt. Neben knusprigen Chicken Bites und würzigen Wings erwarten euch hier auch Klassiker der koreanischen Küche wie Bulgogi, Bibimbap, Tteokbokki, Odeng und Mandu. Das kleine Lokal liegt zentral im Herzen der Stadt – kann aber leicht übersehen werden. Wir waren vor Ort und verraten euch, ob sich ein Besuch lohnt!
Lebendig, voll und mit einem gewissen Charme – das ist Anyong
„Annyeong“ (안녕) ist Koreanisch und bedeutet so viel wie „Hallo“ oder „Hi“. Es handelt sich um die informelle Grußform, die vor allem unter Freunden oder Gleichaltrigen verwendet wird. Und genau so herzlich wird man auch in der Brunnstraße begrüßt – in einem kleinen Laden, der echtes Korean Street Food Feeling aufkommen lässt.
Ich fühlte mich sofort an meine Trips nach Seoul erinnert, wo man spontan in ein Streetfood-Lokal einkehrt und einfach gutes Essen genießt. Besonders gefreut habe ich mich über die Odeng-Gerichte – Fischkuchen-Spieße in heißer Brühe, die in Korea ein beliebter Snack sind. In München sind sie eher eine Rarität, und allein deswegen gehören sie unbedingt auf die Bestellliste.
Die Location selbst? Stylisch, verspielt, bunt – mit viel Liebe zum Detail. Und genauso farbenfroh wie das Ambiente ist auch das Essen: kreativ angerichtet, geschmacklich authentisch und visuell ein echtes Highlight.
Zeit, einen genaueren Blick auf die Speisen zu werfen.
Spezialitäten bei Anyong
Schon beim Blick in die Speisekarte wird klar: Hier setzt man auf Übersichtlichkeit statt Überforderung. Alle Gerichte sind kompakt, aber mit viel Liebe zusammengestellt – und die Auswahl macht definitiv Appetit.
Besonders hervorheben möchte ich die Hähnchengerichte, die ganz im Stil südkoreanischer Streetfood-Tradition serviert werden: knusprige Chicken Wings und zarte, boneless Chicken Bites, die mit ihrer würzigen Marinade absolut überzeugen – außen kross, innen saftig, einfach ein Genuss.
Ein echter Geheimtipp ist das Tteokbokki – scharf-süße Reiskuchen in einer dicken, aromatischen Soße. Wer es noch eine Spur cremiger mag, bestellt sie mit Käse-Topping – eine Kombi, die süchtig macht.
Auch das Bibimbap haben wir probiert – das beliebte Reisgericht mit Gemüse, Ei und Fleisch. Es war solide zubereitet, hätte für meinen Geschmack aber etwas mehr Würze vertragen können. Mit einem ordentlichen Schuss der mitgelieferten Sauce kommt jedoch schnell das richtige Aroma ins Spiel.
Nicht vergessen sollte man die Odeng-Spieße – koreanische Fischkuchen in heißer Brühe. Die Fischfrikadelle selbst ist lecker, aber das wahre Highlight ist die klare, herzhafte Brühe, die man bis zum letzten Schluck genießt.
Fazit
Anyong ist definitiv mehr als nur ein Geheimtipp – ein kleiner, sympathischer Laden mit viel Charme, stylischer Deko und einer ordentlichen Portion Streetfood-Flair mitten in München. Zwar ist die Sitzplatzanzahl eher überschaubar, doch das macht den Besuch nicht weniger lohnenswert. Die Atmosphäre ist lebendig, entspannt und herzlich – genau wie man es sich bei einem koreanischen Streetfood-Spot wünscht. Leider konnten wir das Chicken diesmal nicht probieren, da es bereits restlos ausverkauft war – was aber vermutlich auch für die Qualität spricht.
Der Rest der Speisen konnte uns dafür umso mehr überzeugen: würziges Tteokbokki, solides Bibimbap, leckere Odeng-Spieße und eine klare Brühe, die wunderbar wärmte. Alles wird frisch zubereitet und mit einem liebevollen Auge fürs Detail angerichtet. Wer authentisches koreanisches Streetfood sucht, ist hier goldrichtig. Wir kommen definitiv wieder – und sichern uns dann rechtzeitig das legendäre Chicken!
- Adresse: Brunnstraße 1, 80331 München
- Telefon: 089 41343245
- Menü: anyong-restaurant.de