Es ist ganz typisch, wie das wieder läuft. Da bietet sich eine religiöse Gruppe an, ihre Heilslehre mit anderen Menschen zu teilen, kostenlos sogar und völlig unverbindlich. Niemand muss einen Vertrag unterschreiben, keine seine Seele verpfänden. Nicht einmal die kreuzgefährlichen Scientology-Lehrgänge, von denen ein ganzes Heer von Sektenberatern, Kirchenpolitikern, Filmemachern und Medienwarnern jahrzehntelang wunderbar leben konnte, müssen diesmal belegt werden.
Doch dann kommt alles, wie es die Menschen in den Ländern, die früher die ehemalige Ex-DDR bildeten, schon kennen aus ihrer Zeit im gemeinsamen Deutschland. Da sind islamistische Salafisten nicht anders als deutsche Großkonzerne: Überall in der Republik verteilen sie in diesen Tagen die weisen Worte ihres Propheten Mohammed. In Hannover, im baden-württembergischen Göppingen, in Hamburg, Stuttgart und Karlsruhe war die kostenlose Ausgabe von Koran-Exemplaren an Bedürftige angekündigt. Die Liste der Städte ist noch länger. Nur eine Stadt aus den so genannten neuen Ländern steht nicht darauf.
Ein Akt offener Aggression, ein deutliches Bekenntnis, dass für den Islam Menschen aus den ehemaligen sozialistischen Ländern offenbar immer noch Menschen zweiter Wahl sind. Laut Verfassungsschutz soll das Netzwerk "Die wahre Religion" um den radikalen Prediger Ibrahim Abou Nagie hinter der Koran-Verteilung stecken. Nagie hatte auch entsprechende Bekennerinterviews dazu veröffentlicht. Der Osten Deutschland bietet von der Papierform her die allerbesten Bedingungen für Missionsarbeit. Die Menschen hier sind überwiegend gottlos und weltanschaulich wagemutig. Sie fühlen sich kaum an Kirchen oder Parteien gebunden und sind zudem häufig enttäuscht vom Rechtsstaat und der Demokratie und aus der Zeit in der DDR, die als "Leseland" bezeichnet wurde, noch gewohnt, selbst zu lesen.
Dennoch boykottieren die Abgesandten der einzig wahren Religion den gottlosen Gebiete zwischen Elbe und Oder. Wie sehr die neuen Bundesbürger nach dem Wort des Herren dürsten, zeigt ein Beispiel, von dem n-tv berichtet. Trotz tagelanger Alarmübungen auf allen Kanälen, bei denen die Bürger davor gewarnt wurden, sich durch Mitnahme eines Kostenlos-Koran mit der Religion des Friedens zu infizieren, nahm eine 65 Jahre alte Frau aus Chemnitz bei einem Besuch am Berliner Salafisten-Stand einfach einen Koran mit. Ihre hanebüchene Begründung: "Ich will mir selber ein Bild machen."
Das wäre die Chance für den Mohammedanismus, doch augenscheinlich sind die Anhänger des Glaubens von Mohammed und seiner geliebten Kindfrau Aisha nicht willens, mit dem gebotenen missionarischen Eifer auf die Menschen in Cottbus, Auerbach, Schwerin und Erfurt zuzugehen, um sie von den Vorteilen eines Lebens ohne Schnaps, Bier, Schweinefleisch und öffentliche Badefreuden zu überzeugen.
Der parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion, Thomas Oppermann, warnte vor möglichen Spätfolgen des Missionierungsboykotts: "Das eigentliche Ziel der Salafisten ist der gewaltsame Kampf gegen "Ungläubige"", sagte er. Dazu zählten alle, die sich nicht zu Allah und seinem Propheten bekannt hätten. Durch die ausbleibende Massenerlösung im Osten drohten die neuen Länder perspektivisch zu Feindstaaten zu werden. Der Westen islamisiere sich, der Osten bleibe ein weiteres Mal in der Entwicklung zurück, glauben erste warnende Stimmen unter den Ostbeauftragen der Parteien. Dies könne langfristig zu einer "neuen Spaltung" zwischen Ost und West führen, hieß es an die Adresse der Islamisten. Diese seien gefordert, auch im Osten entsprechend aggressiv aufzutreten, um ihren Glauben zu verbreiten. Alles andere sei weder von der EU-Gleichstellungsrichtlinie gedeckt noch stehe es mit der freiheitlich-demokratischen Grundordnung im Einklang.
Doch dann kommt alles, wie es die Menschen in den Ländern, die früher die ehemalige Ex-DDR bildeten, schon kennen aus ihrer Zeit im gemeinsamen Deutschland. Da sind islamistische Salafisten nicht anders als deutsche Großkonzerne: Überall in der Republik verteilen sie in diesen Tagen die weisen Worte ihres Propheten Mohammed. In Hannover, im baden-württembergischen Göppingen, in Hamburg, Stuttgart und Karlsruhe war die kostenlose Ausgabe von Koran-Exemplaren an Bedürftige angekündigt. Die Liste der Städte ist noch länger. Nur eine Stadt aus den so genannten neuen Ländern steht nicht darauf.
Ein Akt offener Aggression, ein deutliches Bekenntnis, dass für den Islam Menschen aus den ehemaligen sozialistischen Ländern offenbar immer noch Menschen zweiter Wahl sind. Laut Verfassungsschutz soll das Netzwerk "Die wahre Religion" um den radikalen Prediger Ibrahim Abou Nagie hinter der Koran-Verteilung stecken. Nagie hatte auch entsprechende Bekennerinterviews dazu veröffentlicht. Der Osten Deutschland bietet von der Papierform her die allerbesten Bedingungen für Missionsarbeit. Die Menschen hier sind überwiegend gottlos und weltanschaulich wagemutig. Sie fühlen sich kaum an Kirchen oder Parteien gebunden und sind zudem häufig enttäuscht vom Rechtsstaat und der Demokratie und aus der Zeit in der DDR, die als "Leseland" bezeichnet wurde, noch gewohnt, selbst zu lesen.
Dennoch boykottieren die Abgesandten der einzig wahren Religion den gottlosen Gebiete zwischen Elbe und Oder. Wie sehr die neuen Bundesbürger nach dem Wort des Herren dürsten, zeigt ein Beispiel, von dem n-tv berichtet. Trotz tagelanger Alarmübungen auf allen Kanälen, bei denen die Bürger davor gewarnt wurden, sich durch Mitnahme eines Kostenlos-Koran mit der Religion des Friedens zu infizieren, nahm eine 65 Jahre alte Frau aus Chemnitz bei einem Besuch am Berliner Salafisten-Stand einfach einen Koran mit. Ihre hanebüchene Begründung: "Ich will mir selber ein Bild machen."
Das wäre die Chance für den Mohammedanismus, doch augenscheinlich sind die Anhänger des Glaubens von Mohammed und seiner geliebten Kindfrau Aisha nicht willens, mit dem gebotenen missionarischen Eifer auf die Menschen in Cottbus, Auerbach, Schwerin und Erfurt zuzugehen, um sie von den Vorteilen eines Lebens ohne Schnaps, Bier, Schweinefleisch und öffentliche Badefreuden zu überzeugen.
Der parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion, Thomas Oppermann, warnte vor möglichen Spätfolgen des Missionierungsboykotts: "Das eigentliche Ziel der Salafisten ist der gewaltsame Kampf gegen "Ungläubige"", sagte er. Dazu zählten alle, die sich nicht zu Allah und seinem Propheten bekannt hätten. Durch die ausbleibende Massenerlösung im Osten drohten die neuen Länder perspektivisch zu Feindstaaten zu werden. Der Westen islamisiere sich, der Osten bleibe ein weiteres Mal in der Entwicklung zurück, glauben erste warnende Stimmen unter den Ostbeauftragen der Parteien. Dies könne langfristig zu einer "neuen Spaltung" zwischen Ost und West führen, hieß es an die Adresse der Islamisten. Diese seien gefordert, auch im Osten entsprechend aggressiv aufzutreten, um ihren Glauben zu verbreiten. Alles andere sei weder von der EU-Gleichstellungsrichtlinie gedeckt noch stehe es mit der freiheitlich-demokratischen Grundordnung im Einklang.