Kopp-Verlag, die künstliche Opposition der NWO?

Von Julius Hensel

Lesermeinung von Moon-Gu Kang

Ich habe bereits Ende November 2011 einen Aufsatz über den Kopp-Verlag veröffentlicht, wobei ich eine vage Vermutung ausgesprochen hatte, dass Kopp zu vielen Zeitpunkten oder über einen langen Zeitraum ganz systemkonform mit den Massenmedien mitgezogen habe. Wohlgemerkt nicht, um diese Quelle zu diffamieren, sondern um aufzuzeigen, dass auch diese Quelle so ihre Macken hat.

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Bereits in diesem Aufsatz konnte ich einen Beweis liefern, dass der Kopp-Verlag zu jenem Zeitpunkt systemkonform berichtet hat. Man achte nur auf die Überschrift:

„Geheimdienste, Euro-Krise und Libyen: Warum das Gaddafi-Regime wirklich gestürzt wurde
Udo Ulfkotte 01.09.2011“

geheimdienste-euro-krise-und-libyen-warum-das-gaddafi-regime-wirklich-gestuerzt-wurde

Weitere Beweisfuerung konnte ich mit dem Einsatz an Recherchezeit, die ich für diesen Artikel zu investieren bereit war, nicht erbringen – hatte keine Lust, mir alle Nachrichten von Kopp nochmal anzuhören und Stunden lang in den Archiven zu stöbern, bei ein paar Stichproben hatte sich der Verdacht eher verwässert. Ich sah meinen Auftrag für erfüllt an, da ich diese Infoquelle vorgestellt hatte und gleichzeitig auch vor den Macken gewarnt hatte. Aber aufgrund des erhöhten Interesses seitens meiner virtuellen Umgebung (Maria Lourdes und Honigmann), habe ich mich doch etwas näher damit befasst, vielleicht nur aus sportlichem Ehrgeiz heraus.

Es geht mir hier darum, die vage Vermutung mithilfe von Fakten zu untermauern, dass der Kopp-Verlag immer wenn es um die Wurst geht, zu Gunsten des Welttyrannen „versagt“, also gerne mit den Massenmedien über einen „prominenten“ Zeitraum mitgezogen war.

Am 30. 08.2011 berichtet Eva Herman bei den Kopp-Nachrichten indirekt über einen gestürzten Gaddafi. Was würde „Julius-Hensel Blog“ oder „Hinter der Fichte“ dazu sagen?

kopp-online.com/video

Dann setzt Herr Ulfkotte in seiner Überschrift schon voraus, dass der Gaddafiregime gestürzt sei. Also, er prüft es nicht, er stellt es schon als allgemein bekannte Tatsache hin!
„Warum das Gaddafi-Regime wirklich gestürzt wurde“ heißt es in seiner Überschrift.

Am 06.09.2011 berichtet der Kopp-Verlag in einem Artikel mit der Überschrift, „Horror in Libyen” wieder indirekt von einem „gestürzten!“ Gaddafi.

horror-in-libyen-rebellen-toeten-wahllos-schwarze

Damit sind Fakten erbracht, dass der Kopp-Verlag in diesem Zeitraum über Gaddafis Sturz berichtet hat.
Dort beim Kopp-Verlag arbeiten viele Mitarbeiter, sicherlich können Fehler vorkommen, aber nicht andauernd über einen Zeitraum hinweg, das sind Profis, die dort arbeiten, dass diese Leute allesamt über einen gleichen Zeitraum gleichzeitig Fehler gemacht haben sollen, ist sehr unwahrscheinlich. Obwohl ich in meinem Artikel den Kopp-Verlag gelobt hatte, hatte ich nicht vergessen hinzuzufügen, dass bei der Berichterstattung von Libyen zuverlässigere Quellen gibt, „Julius-Hensel Blog“ und „Hinter der Fichte“ zum Beispiel.

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Warum ist diese fehlerhafte Berichterstattung so von Bedeutung? Alle die es erlebt haben wissen, dass sich diese „Negativen Berichte“ auf die Psyche und Moral der Pro-Gaddafi Kräfte negativ auswirken. Zudem stand gerade zu diesem Zeitraum eine wichtige UN-Resolution 2009 an, wo tatsächlich auch die „Verlängerung des Bombardements“ beschlossen wurde. Mag es Pro-Gaddafi Kräfte in der UNO gegeben haben, deren Entschlusskraft zum Widerstand wurde mit dieser Hiobsmeldung zunichte gemacht oder auch abgeschwächt, es lohnte sich einfach nicht mehr, sich auf die Seite des Loosers zu schlagen.

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Natürlich bewirkt der Kopp-Verlag alleine nichts, aber die Massenmedien auf der ganzen Welt bewirken sehr viel, und Kopp hat zu diesen entscheidenden Zeitraum – wie es aussieht – mitgezogen. Gerade wo es um alles oder nichts ging, hat der Kopp-Verlag versagt:

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Mindestens 3 Meldungen ganz zu Gunsten der Kriegstreiber in so einem wichtigen Moment, das reicht mir als Beweis vollständig aus.
Ich war mir durchaus bewusst, wie wichtig diese UN-Sitzung am 16? September 2011 sein würde, habe bei einer E-Mail-Aktion mit dem Appell an die UNO-Mitglieder zur Beendigung des Bombardements mitgemacht. Wenn damals die weiteren Bombardements untersagt worden wären, dann hätte Gaddafi durchaus noch gewinnen können und er wäre heute noch am Leben.

An dieser Stelle zitiere ich ein Bericht vom Julius-Hensel Blog http://julius-hensel.com/category/blog/ vom 17.09.2011:

„Der UN-Verbrecherrat hat zu Libyen getagt und einstimmig eine Resolution 2009 beschlossen, derzufolge die Nord-Atlantische Terror-Organisation NATO mit ihrem Genozid an der schwarzhäutigen Bevölkerung Libyens sowie der physischen Vernichtung aller Anhänger von Muammar Gaddafi fortfahren möge…“

Natürlich, nachdem dann irgendwann fast alles gelaufen war, spielt der Kopp-Verlag das Unschuldslamm und mimt die Opposition gegen die NATO. Berichtet entrüstet über die Verbrechen der NATO-Truppen und gegen die den Krieg treibende Macht in einem rührseligem Artikel und weckt somit den Eindruck, dass sie auch zu den Guten gehören würden.

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Natürlich gehört der Kopp-Verlag zu den Guten, das will ich auch nicht bestreiten, ich klage ihn auch nicht an, aber Tatsache ist, im entscheidenden Moment war er nicht da, noch schlimmer, im entscheidenden Moment hat dieser sogar die falsche Fahne geschwungen!

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Mindestens 3 desinformierende Artikeln innerhalb von 8-9 Tagen zu einem sehr denkwürdigem Zeitraum … diese sind Fakten, wobei ein weiterer Fakt dazukommt:
Laut Richard Wilhelm von Neutitschein hat der Kopp-Verlag niemals eines der zentralen Schwerpunkte wie z.B. die völkerrechtliche Lage um BRD und Deutsches Reich behandelt. Laut ihn ist das BRD nicht legitimiert, weil das Deutsche Reich rechtlich immer noch fortbesteht. Wenn da etwas dran sein sollte, dann ist das eines der zentralsten Thema überhaupt, es entscheidet über Souveränität oder Besatzung! Über Freiheit oder Versklavung! Ich bin kein Fachmann, aber wie es scheint, ist da mächtig was dran. Auch diese Tatsache untermauert den Eindruck, dass der Kopp-Verlag eine „kontrollierte Opposition“ sein könnte.

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Zum Abschluss bringe ich noch einen Fakt, aus dem aktuellen Geschehen, die Amis haben am 14 oder 15. Dezember ein Gesetz durch den Senat verabschiedet, das nennt sich NDAA, ist so eine Art Lizenz zum Genozid, habe darüber am 17. Dezember erfahren, 2 Tage gewartet, um es mit weiteren Meldungen aus Deutschen Alternativmedien zu verifizieren, aber es rührte sich nichts, so habe ich dann darüber im Englischsprachigen Nachrichten recherchiert, mit mehreren Quellen verifiziert und am 19. Dezember einen Artikel mit dem Überschrift NDAA – Lizenz zum Genozid , selbst veröffentlicht.

NDAA – Lizenz zum Genozid

NDAA ist etwas ganz Großes, weil die Amis sich selbst die Lizenz zum Genozid an der Menschheit geben. Es sollte einen riesigen Aufschrei in der Presselandschaft geben. Aber nichts da! Auch nicht bei den Alternativmedien, seltsam. Es dürfte sogar wichtiger als die beiden voran genannten Hauptthemen, UN-Resolution und Deutsches Reich sein.
Wenn nun einzelne Blogger dieses übersehen, oder nicht sofort als wichtig erkennen, dann kann man das noch nachvollziehen, aber wenn es der Kopp-Verlag wiederum mit all ihren Mitarbeiter und Leserschaften versagt, dann ist da etwas faul.

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Kopp-Verlag hat seit dem 14. Dezember keinen einzigen Artikel zur NDAA veröffentlicht! Auch in den Kopp-Nachrichten ist nichts zu sehen, zumindest ist es in keiner Überschrift aufgelistet – und ich habe mir alle Nachrichten seit dem 14. Dezember nochmal zur Sicherheit angehört, nichts von NDAA zu hören! NDAA ist Lizenz zum Genozid! Und Kopp-Verlag findet es nicht wichtig, hat es bis zum 23.12.2011 nicht für erachtenswert gehalten, über NDAA einen Artikel zu veröffentlichen, während dieser im gleichen Zeitraum am 16.12.2011 über einen US-Senatsbeschluss berichtet hatte, wo dieser Verbot von Sodomie in der US-Armee aufgehoben haben soll. Dieser Beschluss über Sodomie ist dem Kopp-Verlag eine Meldung wert, aber NDAA nicht?
Nochmals im gleichen Zeitraum bringt der Kopp-Verlag 2 Artikel, wo dieser Bettina Wulff’s Vorleben behandelt – ja, so ist es, natürlich, es gibt wichtigere Dinge als unser aller Leben und Freiheit. Sodomie, Bettina Wulff’s Vorleben etc.

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Die Amis haben eben mal die Lizenz zum Genozid beschlossen und die Menschen interessieren sich mehr für das Privatvorleben von Bettina Wulff. Warum habe ich das Unheil verkündende Gefühl, auf verlorenem Posten zu kämpfen?
Auch zu diesem Thema NDAA und Kopp-Verlag, habe ich nach Kräften gewissenhaft recherchiert, falls irgendeine Fehler entdeckt wird, wo der Kopp-Verlag ganz kurz und ganz klein irgendwo dieses NDAA in diesen Zeitraum erwähnt hat, was unwahrscheinlich, aber nicht ausgeschlossen ist, so ändert das nichts an den Fakten, die ich schon im Hinblick auf Libyen aufgezählt habe. Und es ändert nichts an den Fakten, die ich zu NDAA und Kopp-Verlag aufgezählt habe. Fakt ist, der Kopp-Verlag hat keinen Alarm geschlagen in der Groessenordnung, die dieses Gesetz verdient.

Wie schon erwähnt, ich klage Kopp-Verlag nicht an, ich zähle nur Fakten auf, für mich persönlich gehört der Kopp-Verlag zu den Guten, doch er begeht aber häufig wenn es drauf ankommt, Fahnenflucht.

An dieser Stelle eine Parabel von Aesop:
Zwei Freunde gelobten sich gegenseitig, sich in allen Fällen treu beizustehen und Freud und Leid miteinander zu teilen. So traten sie ihre Wanderschaft an.
Unvermutet kam ihnen auf einem engen Waldwege ein Bär entgegen. Vereint hätten sie ihn vielleicht bezwungen. Da aber dem einen sein Leben zu lieb war, verließ er, ebenso bald vergessend, was er kurz vorher versprochen hatte, seinen Freund und kletterte auf einen Baum. Als sich der andere nun verlassen sah, hatte er kaum noch Zeit, sich platt auf den Boden zu werfen und sich tot zu stellen, weil er gehört hatte, dass der Bär keine Toten verzehre.
Der Bär kam nun herbei, beleckte dem Daliegenden die Ohren, warf ihn mit der Schnauze einige Male herum und trabte dann davon, weil er ihn für tot hielt.
Sobald die Gefahr vorüber war, stieg jener vom Baume herab und fragte seinen Gefährten voll Neugierde, was ihm der Bär zugeflüstert habe?
“Eine vortreffliche Warnung”, antwortete dieser, “nur schade, dass ich sie nicht früher gewusst habe.”
Man solle sich nicht mit Menschen einlassen, die ihre Freunde in der Not verlassen.

Um Missverständnisse zu vermeiden, diese Parabel ist keine Anspielung auf den Kopp-Verlag, sondern eine Anspielung hinsichtlich Gaddafi und seinen angeblichen Freunden.
Falls sich der Kopp-Verlag angesprochen gefühlt haben sollte, so tut es mir nur im begrenzten Masse leid, angesichts der Zivilbevölkerung in Libyen, deren Hilfeschrei vom Kopp-Verlag in einem denkwürdigen Moment ueberhoert worden zu sein scheint.

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Alles in allem, der Kopp-Verlag ist sehr informativ, nur wenn es drauf ankommt, bei großen Sachen, da verliert er manchmal den Überblick zu Gunsten des Welttyranns.
In ihrer Wirkung waren die Kopp-Nachrichten eine ideale Opposition zur NWO. Die Fakten sprechen eine eindeutige Sprache.

Mit freundlichem Gruß

Moon-Gu Kang 25.12.2011