Der Altenglaner U. Klein mit seinem Podcastblog "Halbwissen" in pfälzischer Sprache hält es für eine gute Sache GIs und Flüchtlinge zum netten Miteinander zusammenzubringen, denn einer muss ja auf die Flüchtlinge aufpassen. Dran wär schon was. Sie könnten erstens Ziel von politischen und ideologischen Gegnern aus Deutschland und Europa sein, zweitens selbst im Zuge der Islamisierung den Dschihad ausrufen. Am Ende ziehen marodierende Banden durch die Innenstadt und versuchen die Eisdiele, Textilgeschäfte oder Supermärkte zu plündern. Irgend etwas müssen sie ja machen in der Wartezeit auf Frieden in der Heimat.
Oder ist es nicht humaner, eine arbeitsplatzorientierte Beratung der Flüchtlinge zu inszenieren, wie sie sich mit ihrer Arbeit in den lokalen Markt einbringen können? Kusel nimmt an diesem EU-geförderten Projekt teil und kann gleich mal ein paar Leute aus der Verwaltung beschäftigen. Der Bedarf an unterbezahlten Jobs könnte auch gedeckt werden - allerdings in direkter Konkurrenz zu Hartz IV-Beziehern und völlig Ungelernten. Die Unterbringung ist sogar dezentral vorgesehen, sie saturiert auch den Althäusernutzungsbedarf. Das bringt den Besitzern feste Mieteinnahmen! Wo gibt's das noch? Es sei denn der Landkreis will anfangen zu bauen. Das würde alles wieder über den Haufen werfen. Ob es je zur Herstellung und Verkauf von Waren aus Flüchtlingsproduktion kommen kann oder zu interkulturellen Wettbewerben und Festen ist eine ganz andere Frage. Afghanische Holzschalen, syrisches Kochgeschirr, kurdische Schlafdecken ... Hunderennen und Hahnenkämpfe, sportliche Wettkämpfe, Musikwettbewerbe?
Was ganz fehlt sind feste Bemühungen, Industrie, Gewerbe und Handwerk nach Kusel zu holen. Arbeitsplätze, Prosperität! Gibt es denn keine Regional- und Landesmarketing-Maßnahmen, den Standort Kusel als geeignete Landkreishauptstadt für Unternehmensansiedlungen zu verkaufen?
Ein so großes Gelände wäre ja super geeignet für einen Handwerkspark, der da oben fertigen, lagern und Standort beziehen könnte. Allein die Abnehmer werden wohl noch ein Problem sein oder sollen die Glaser, Gipser, Maurer und Dachdecker typisch für die jetzige Lage bis Kaiserslautern, Worms, Saarland und Trier ausrücken? Oder endlich eine Fabrik? Fertigungsschichten, ordentliches Geld am Fließband, Schichtzulagen, Ausbildungsplätze?Was ich noch nicht gehört habe, ist der Vorschlag eine gigantische Wellness-Oase mit Hotels, Bädern, Kuren, Saunen und Allerlei zu gewinnen. Ein Monte/Mira/XY Mare-Hotel-/Bäder-/Saunakomplex, der Tourismus bringen würde. Eine irrwitzige Herausforderung für alle Arten der Gastronomie, Kultur und Entertainment.
Oder mal was Ausgefallenes? Für Militärfreaks? Vielleicht im German Military-Design und -Look? Passende Bademoden, Handtücher, Innenraumausstattungen, Tauchparadiese mit Bomben- und U-Boot- und Schiffswrack-Attrappen. "The Germans, wie sie liebten und lebten." Essen in der Kantine, die Wachen im Genick? Schlafen mit dreimaligen Alarmsirenen nachts? Führungen in die Bunker und Lagerhallen der Kriegsvorbereitungszeiten des 20. Jahrhunderts, Kulturveranstaltungen in denselben? Wer bietet mehr? Nur die Nordpfalz! Cogito ergo sum.